Wenn Smartphones Türen öffnenDer Hype um das „Internet der Dinge“ nimmt bislang kein Ende. Produkte werden erfunden wo wir uns fragen, brauchen wir sowas wirklich? Durch das Smart Home lassen sich ja zum Beispiel schon Licht, Heizung und einige Küchengeräte über das Smartphone bedienen. Über eine bestimmte Produkteinführung aber denkt man eigentlich sehr positiv:
Ein Türschloss, dass sich auch mit dem Smartphone öffnen lässt!


Hier jetzt ein Beispiel von dem Hersteller des Danalock, wie das alles so funktionieren soll.
Der Einsatz von teuren Schlüsselnotdiensten und der Ärger über verlorene Schlüssel könnten damit der Vergangenheit angehören. Das Umrüsten auf „intelligente Türen“ funktioniert mit iOS und Android. Zu den normalen Schlüsseln, die natürlich auch mitgeliefert werden, wird das System per Bluetooth gesteuert. Eine Umrüstung auf ein solches Schloss soll nur wenige Minuten dauern.


Die Besitzer eines solchen Türschlosses können nicht nur ab jetzt ihre Tür ohne Schlüssel öffnen, sie können auch über die App einer dritten Person Zugang gewähren, wenn diese auch die App auf ihrem Smartphone installiert hat.
So könnte man beruhigt in den Urlaub fahren und die Nachbarn können beispielsweise zum Blumengießen in die Wohnung, ohne an den Schlüssel denken zu müssen.



Schlüssel vergessen? Kein Problem mehr!

Das Türschloss besitzt natürlich den eigentlichen Schließzylinder aber zusätzlich eben auch einen motorisierten Knauf, der sich an der Innenseite der Tür befindet.
Dieser motorisierte Türknauf verschließt die Tür, kann aber natürlich auch manuell betätigt werden. Bei einer durchschnittlichen Benutzung sollen die Batterien gute zwei Jahre halten. Sinkt der Akku-Stand, wird man per Nachricht innerhalb der App darauf aufmerksam gemacht.

Ein Drama wäre ein Batterieausfall allerdings nicht, denn wie schon erwähnt kann die Tür jederzeit mit dem Schlüssel geöffnet werden. Also sollte man diesen trotzdem immer bei sich haben.
Mehrere Zylinder in den üblichen Türstärken gehören zum Lieferumfang dazu und eine Einbauanleitung wurde als PDF von dem Hersteller veröffentlicht.
Der Hersteller will die Verbraucher mit einem vergleichsweise günstigen Preis von seinem smarten Türschloss überzeugen: Für ca. 125 US-Dollar soll das Schloss auf den Markt kommen, das neben Bluetooth auch den Z-Wave Standard unterstützt.

Das Produkt soll es dann in zwei Varianten geben: Eine richtet sich an den US-amerikanischen Markt und ist mit den dort eingesetzten Türen kompatibel, eine weitere Variante kann an den hierzulande eingesetzten Türen zum Einsatz kommen.


Vorteilhaft ist auch, dass der Nutzer eine Art Protokoll einsehen kann, damit man jederzeit nachvollziehen kann, wer wann die Tür geöffnet hat.
Natürlich können diese Türschlösser den Alltag bequemer machen. Aber leider gibt es nicht nur Vorteile. Der Sicherheitsaspekt ist sehr relevant. Für Hacker sind Bluetooth Türschlösser ein gefundenes Fressen. Vor allem, weil sie nicht nur über das Smartphone, sondern auch über das Internet gesteuert werden können.

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