7-einfache-Sicherheitstipps-fuer-EndnutzerSchadsoftware, wie z.B. Spyware, Spähsoftware oder Viren sind dazu ausgelegt, Ihr Computersystem zu beschädigen oder lahm zu legen. Meistens wird Schadsoftware über einen Emailanhang oder das Herunterladen von infizierten Programmen im Internet oder einfach das Besuchen einer bestimmten Webseite eingeschleust.

Sie können einige Tipps selbst beachten, die es Ihrem Computer-Administrator einfacher machen, die Sicherheit Ihres Computers aufrecht zu halten.

1. Klicken Sie auf kein Popup.

Die meisten Popups von Webseiten dienen lediglich dazu, Sie zum Herunterladen von Software zu animieren, die ganz sicher nicht hilft, sondern nur etwas installiert, das Sie nicht wollen. Schließen Sie das Fenster auch immer über „X“-Symbol anstatt über eventuelle „Fenster schließen“-Schaltflächen. Denn auch diese schließen meist nicht das Fenster, sondern sind getarnte Download-Buttons.

 2. Vermeiden Sie persönliche Daten oder Finanzdaten in Emails

Antworten Sie nicht auf Emails, die nach Ihrer Adresse oder nach Bankdaten, Kontonummern, Kreditkartennummern usw. fragen. Eventuell ist der Absender nicht die Person, die sie vorgibt zu sein. Der Rechner des Absenders könnte auch bereits kompromittiert sein.

3. Seien Sie vorsichtig mit kostenlos herunterladbarer Software

Viele Webseiten bieten kostenlose Toolbars für den Browser oder kostenlose Musikdateien oder Bildschirmschoner an. Genau diese Webseiten sind es aber, die im Hintergrund dann Spyware installieren. Vermeiden Sie es, Software von Webseiten herunterzuladen, die Sie nicht kennen.

4. Folgen Sie keinen Emaillinks zu Antivirensoftware

Meist führen diese Links nur zu Spyware anstatt zu Antivirensoftware. Auch wenn es noch so hilfreich aussieht: nicht klicken, nicht herunterladen, nicht installieren.

Wenn Sie eine Antivirussoftware herunterladen, gehen Sie direkt auf die Webseite des Herstellers.

5. Nutzen Sie einen sicheren Webbrowser

Dazu gehört vor allem, dass er aktuell ist. Updaten Sie Ihren Browser regelmäßig. Der Internet Explorer von Microsoft z.B. wird direkt über die Windows-Systemupdates aktualisiert. Andere Browser wie Google Chrome oder Mozilla Firefox müssen Sie getrennt aktualisieren. Bitte machen Sie das regelmäßig, oder lassen Sie es machen, wenn Sie nicht wissen, wie es geht. Es ist sehr wichtig.

6. Öffnen Sie nicht einfach irgendwelche Links

Viren können Zugriff auf Ihr gesamtes Adressbuch bekommen. Wenn Sie also eine verdächtige Email empfangen, seien Sie misstrauisch. Rufen Sie den Absender an oder schreiben Sie ihm noch einmal direkt, ob der Link wirklich so beabsichtigt war. Scannen Sie die Datei zusätzlich vor dem Öffnen nach Viren.

7. Laden Sie keine Medienplayer herunter

Streaming aus dem Internet ist meist harmlos. Dafür benötigen Sie aber keine zusätzliche Software, oder Codecs. Sollte Sie die Webseite auffordern, etwas herunterzuladen, um ein Video anzuschauen ist es meist Spyware oder installiert im Hintergrund Schadsoftware. Es nützt Ihnen nichts. Moderne Betriebssysteme bringen meist alles mit, um im Internet Audio- und Videofiles anzuschauen.

Fazit

Es reicht bereits ein einmaliges Klicken auf den falschen Link und schon ist Ihr System kompromittiert. Das merken Sie oftmals auch gar nicht sofort, aber ab jetzt sind Sie „nicht mehr alleine“ auf Ihrem Rechner. Meist hilft dann nur noch eine komplette und zeitaufwendige Neuinstallation des gesamten Rechners, inklusive dem Ändern aller Ihrer Passwörter. Trotz aktuellem Virenscanner und aktuellem System ist es für die IT-Sicherheit heutzutage einfach wichtig, dass Sie selbst aktiv mithelfen.

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