Sicherheit für Ihr Netzwerk Seit Jahren ist die Virtualisierung von Servern, und zunehmend auch der Desktops, ein wichtiges Thema auf der Agenda von IT-Verantwortlichen im deutschen Mittelstand. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch die Abtrennung der Servereinheiten von der physischen Infrastruktur lassen sich Einsparungen erzielen und die Flexibilität steigern.

Wir beleuchten für Sie die Vorteile und Nachteile sowie die beiden Platzhirschen VMware und Hyper-V.

Als IT-Systemhaus in Hamburg unterstützen wir seit Jahren mittelständische Unternehmen bei der Virtualisierung insbesondere mit diesen beiden Lösungen.

Geringere Kosten und höhere Flexibilität

  • Kostensenkung, insb. Strom, Platz und Server-Hardware
  • Geschwindigkeit: Neue Systeme können schneller bereitgestellt werden
  • Testumgebung: Es können mit geringem Aufwand Server zum Experimentieren und für Probe-Installationen von Anwendungen errichtet werden
  • Bestandssicherung: Alte Anwendungen können weiterlaufen, indem ältere Betriebssysteme virtuell bereitgestellt werden
  • Verwaltung: Die zentrale Administration und die Datensicherung insbesondere größerer IT-Systeme sind deutlich einfacher und übersichtlicher

Hohe Erstinvestition und Fortbildungsbedarf

Den großen Vorteilen der Server-Virtualisierung stehen auch Nachteile gegenüber und Rahmenbedingungen, die bei der Entscheidung beachtet werden sollten:

  • Hohe Erstinvestition: Leistungsfähige Server und teure Lizenzen
  • Komplizierte Lizenzmodelle
  • Ausreichende Bandbreite nötig
  • Engpässe bei Speicher-intensiven Programmen (z.B. Grafik / Video, CAD)
  • Weiterbildungsbedarf: Rolle und Aufgaben der IT-Abteilung verändern sich

Hyper-V: Der perfekte Einstieg für Windows-Umgebungen

MICROSOFTs Virtualisierungslösung spielt seine Stärken vor allem in reinen Windows-Netzwerken aus. Unterstützt werden zudem die verbreiteten Linux-Distributionen wie Red Hat und SUSE. Wer Mac OS oder weitere Linux Derivate virtualisieren möchte, sollte eine andere Virtualisierungslösung wählen. Dafür werden die Windows-Umgebungen komplett virtualisiert inklusive des Netzwerks mit eSwitches. Auch das Verschieben virtueller Server im laufenden Betrieb ist möglich.

Einer der Hauptvorteile für kleinere Umgebungen: Der Hyper-V Client ist in aktuellen Server- und Client-Betriebssystemen wie Server 2012 R2 oder Windows 8 Pro/Enterprise bereits enthalten und ohne Zusatzkosten nutzbar. Wird die Umgebung allerdings größer, steigen die Kosten auch bei Hyper-V schnell. Insbesondere sind dann Zusatzprogramme wie System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) nötig, um die zentrale Verwaltung zu ermöglichen. Während im Einstiegsbereich der Kostenvorteil klar bei Hyper-V liegt, lohnt sich ein Kostenvergleich mit VMware bei größeren Systemen.

VMware: Die Lösung für größere und heterogene Systeme

Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn Mac OS, Solaris oder exotischere Linux-Derivate im Einsatz sind, dann führt kein Weg an VMware vSphere vorbei. Je größer die Umgebung, desto mehr kommen die Vorzüge von vSphere zum Tragen: Höhere Geschwindigkeit, Unterstützung größerer Server auch über die Arbeitsspeicher- und Prozessor-Grenzen von Hyper-V hinaus und diverse Zusatzfunktionen: Snapshots zum einfachen Erstellen virtueller Backups, hochverfügbare Maschinen und Verschieben von Systemen im laufenden Betrieb.

Professionelle Beratung bei der Auswahl zahlt sich aus

Ein Server = VMware, 100 Server = vSphere. Dazwischen lohnt es sich, sehr genau auf die individuellen Bedürfnisse und die entsprechenden Funktionen der Virtualisierungslösungen zu schauen. Sowohl bei der Auswahl als auch beim Umgang mit den komplizierten Lizensierungsmodellen sollten Sie unbedingt die Unterstützung eines professionellen IT-Systemhauses in Anspruch nehmen. Für uns ist die Beratung, Auswahl und Bereitstellung von Virtualisierungslösungen im Großraum Hamburg seit Jahren Teil des Tagesgeschäfts. Gerne unterstützen wir Sie.

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