Die solutions.hamburg bietet als größter Digitalisierungskongress deutschlands Strategien, Austausch und Lösungen für Unternehmen im digitalen Wandel und fand vom 12.09.-14.09.2018 am Kampnagel statt. Aus mehreren hundert Vorträgen wählend, konnten wir Digitalisierung in ihrer thematischen Breite und inhaltlichen Tiefe erleben.

Collaboration Day

Wir hatten die Möglichkeit die Veranstaltung am Donnerstag und am Freitag zu besichtigen und konnten viele tolle Vorträge mitnehmen. Am Donnerstag war der Collaboration Day, wo das Hauptthema „Der Mensch im Mittelpunkt“ war. Nachdem wir unsere Zutrittsbänder bekommen haben, konnten wir sofort mit dem ersten Vortrag, welcher von Dr. Carsten Brosda kam, starten. Er hat seine eigenen Gedanken zum Thema Digitalisierung kundgegeben und damit den Collaboration Day eröffnet. Danach wurden mehrere Hallen geöffnet, in denen verschiedene Themen angeschnitten wurden: Sei es von Google oder der Lufthansa.

Nach der Eröffnungsrede sind wir sofort weiter zu Google, die ihre Partnerschaft mit der Automobilindustrie erläutert haben. Sie haben ein mögliches Android-Auto in 2022 vorgestellt, welches komplett automatisiert sein soll. Es soll bereits vorher wissen wohin man möchte, bevor man es manuell eingibt. Auch soll damit ein Handy im Auto überflüssig sein, denn das digitale Leben soll komplett in das Kfz einfließen.

Zwischen den Vorträgen, konnte man zu vielen verschiedenen Ständen vieler Unternehmen gehen und Networking betreiben. Auch große Unternehmen wie Google hatten ihren eigenen Stand, wo man unter anderem viel über die Google Cloud erfahren konnte. Neben netten Gesprächen, Werbegeschenken und kostenlosen Getränken in allen Foyers, war bereits der erste Tag ein voller Erfolg.

Technology Day

Am nächsten Tag der solutions.hamburg ging es darum neue Trends kennenzulernen und zu verstehen. Er begann für uns mit einem Vortrag durch Sascha Lobo (Blogger, Buchautor – Sobooks GmbH) -Technosoziale Aspekte der Digitalisierung.

Ein schweres Thema in einer Zeit, in der durch Technologie alles leichter werden soll. Wie beeinflussen moderne Medien die Menschen (-massen). Wem kann man glauben? Und vor allem: Wie viel ist man bereit von sich preiszugeben, nur um noch „dazuzugehören“. Das derzeit schlimmste Beispiel ist eine Website a lá Facebook/Tinder, deren Namen wir absichtlich nicht nennen. Zu unseriös ist es, wie sich dort Paare finden. Der gemeinsame Nenner sind hier Geschlechtskrankheiten, diagnostiziert und für alle sichtbar veröffentlicht, trifft man sich zum gemeinsamen „Strandspaziergang“, am Mare Tripper.

Ein weiteres Beispiel ist eine Umfrage unter Amerikanern. Trump-Wählern wurden zwei Bilder von Menschenansammlungen zur Feier der Präsidenten gezeigt. Die Frage: Welches Bild gehört zu Trump, welches zu Obama? 15% der Befragten meinten, dass das Bild mit weniger Menschen zu Trump gehört, aber auf diesem mehr Personen versammelt seien, weil Trump es so über Twitter verkündet hat.

Die Fähigkeit der Meinungserzeugung, bzw das Potential zur Steuerung der Massenmeinung ist mit digitalen Medien größer als je zuvor. Die große Preisfrage ist nur: Ist man beeinflussbar oder Beeinflusser, Lamm oder Wolf?

Es folgten weitere Vorträge unter anderem von der Health AG (Zahnarztpraxisverwaltungssoftware all inclusive), dem digitalen Global Player Google (Henning Kielpinski – Machine Learning Intro ( Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen) und der Besuch verschiedener Ausstellungen innerhalb des Foyers,  der Zugang zu IBM blieb uns an diesem Tag leider verwehrt.

Fazit

Die Vorträge waren interessant, teilweise erschreckend, aber insgesamt eine gute Möglichkeit sich selbst und seine Gedanken auf den neuesten Stand zu bringen. Veranstaltungen wie diese sorgen für eine bessere Vernetzung und bringen Servicepartner enger zusammen um schlussendlich bessere Dienstleistung erbringen zu können.

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Dieser Blogbeitrag wurde veröffentlicht von Tobias Kumschlies (Technik) und Manuel Lehrke (Technik).

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