Windows XP UpgradeIm April hat Microsoft einen großen Schritt nach vorne gewagt und offiziell das Ende von Windows XP besiegelt. Falls Sie noch Windows XP benutzen, wissen Sie es vermutlich bereits schon: es gibt keine Sicherheitsupdates mehr und man sollte sich ernste Gedanken über einen Wechsel machen.

Wir möchten hier auf die Frage eingehen, wohin man denn nun genau upgraden soll, und welche Vor und Nachteile das neue Betriebssystem haben könnte.

Sollte man XP tatsächlich updaten?

Es gibt viele Meldungen und Berichte, ob man nun tatsächlich upgraden sollte im Internet. Sogar einige Behörden haben entschieden, vorerst auf Windows XP zu bleiben. Da bezahlt man lieber gesondert Microsoft zur weiteren Versorgung an Updates.

Einige Zahlen sind bekannt geworden, so zahlt z.B. die englische Regierung ca. $9 Millionen an Microsoft für die weitere Patchversorgung über den April hinaus.

Je nach Ihrem Einsatzfeld von XP und dem damit manchmal verbundenen Wechsel anderer wichtiger Programme (z.B. weil Ihre eigens programmierte Warenwirtschaft nur auf XP läuft) – hat Ihr Unternehmen vielleicht einen Grund, auf XP zu bleiben.

Für die meisten Unternehmen jedoch ist es einfach viel zu teuer, hier einen Supportvertrag mit Microsoft abzuschließen, und so bietet sich ein Wechsel an.

Welche Möglichkeiten hat man bei einem Upgrade von Windows XP?

Falls Sie immer noch Windows XP betreiben, haben Sie eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Upgrade. Hier beschreiben wir fünf Optionen:

Upgrade auf Windows 10

Windows 10Setzen Sie direkt auf das aktuelle Betriebssystem von Microsoft. Ja, es sieht deutlich anders aus, als Ihr bekanntes Windows XP. Aber es nützt einfach nichts, um die IT-Infrastruktur in Zukunft sicher zu halten, kommen Sie an Windows 10 nicht vorbei. Das Feedback ist jedoch durchaus positiv.

Nach dem nicht so gelungenen Windows Vista – und vielleicht auch dem Windows 8, was viele Unternehmen ausgelassen haben, ist es nun wieder Zeit für ein Upgrade. Windows 10 ist sicherer, schneller und bietet Ihnen die innovativen Funktionen, die man heutzutage als Unternehmen nutzen möchte. Gerne sind wir Ihnen behilflich bei einem Update, sprechen Sie uns einfach an.

Upgrade auf Windows 8.1

Upgrade auf Windows 8.1Windows 8.1 ist das aktuellste Betriebssystem von Microsoft. Durch die moderne Kacheloberfläche kann es etwas schwierig werden, sich zurecht zu finden am Anfang. Der „bekannte“ Desktop ist zwar immer noch da, aber man muss sich mit den Kacheln anfreunden. Dadurch ist es oftmals nicht die erste Wahl für Unternehmen derzeit im Update.

Microsoft weiß um die Probleme und hat bereits mit dem 8.1-Update nachgebessert. Eventuell kommen hier in Zukunft noch weitere Verbesserungen an der Usability.

Der größte Vorteil von Windows 8 ist, dass es meist bereits vorinstalliert auf neuen PCs kommt. Falls Sie also vorhaben, auch Ihre PCs zu ersetzen, so ist Windows 8 meist die erste Wahl. Oder Sie gehen gleich auf das aktuelle Windows 10.

Upgrade auf Windows 7

Upgrade auf Windows 7Windows 7 ist weit verbreitet und ausgereift. Viele Kunden setzen bei einem Umstieg auf Windows 7, da es noch nicht die neue Kacheloberfläche enthält.

Oftmals können auch ältere PCs mit Windows 7 geupdated werden, da es nicht so anspruchsvoll an die Hardware ist. Und es gibt gute Verteilungswerkzeuge für einen größeren Rollout auf viele PCs, die wir im Computer-Service benutzen.

Microsoft hat zugesichert, dass es Windows 7 noch bis 2020 supportet, also hier ist noch genug Zeit für Sicherheitsupdates.

Das Problem mit Windows 7 ist jedoch, dass neue PCs bereits Windows 8 installiert haben, wenn Sie also neue Hardware planen, gibt es hier einen Zusatzaufwand.

Upgrade auf Linux

Upgrade auf LinuxLinux ist ein Open-Source Betriebssystem, welches es in verschiedenen Ausprägungen gibt, wie z.B. Debian oder Ubuntu. Nahezu alle sind grundsätzlich kostenlos erhältlich.

Linux ist eine Alternative für diejenigen, die ihre alte Hardware behalten wollen und einfach nur über den Browser auf das Internet, oder auf virtuelle Desktop-Dienste zugreifen wollen.

Ansonsten fehlen leider sehr viele Programme für Linux. Und der Betrieb eines Linux-Rechners ist schwieriger und erfordert dadurch meist einen IT-Partner, der sich damit auskennt.

Upgrade auf Apple Mac mit OS X

Upgrade auf Apple Mac OSAuch das ist eine Option – einige Unternehmen setzen bereits auf Apple Mac-Systeme.

Der Nachteil ist, dass Sie auf jeden Fall neue Computer kaufen müssen, da das OS X (Das Betriebssystem der Macs) spezielle Hardware erfordert. Hardware von Apple.

Auch sonst müssen Sie die meiste Software neu kaufen, denn die Windows Programme sind nicht kompatibel mit Mac OS. Von Microsoft gibt es ein spezielles Office für den Mac.

Fazit

Falls Sie immer noch Windows XP benutzen, empfehlen wir ein baldiges Upgrade. Gerne beraten wir Sie persönlich und im Detail. Gemeinsam finden wir dann die für Sie am besten passende Option. Sprechen Sie uns doch einfach einmal an.

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