Zum Leben eines Netzwerkadmins gehört, all seine Systeme vollständig verwalten zu können und einen Überblick über alles zu haben. Mehrere Programmtools erledigen das auf Servern. Diese öffnen jedes Mal ein eigenes Fenster. Übersicht sieht anders aus.

Ein hilfreiches Verwaltungstool, um Ordnung in das herrschende Chaos zu bringen, ist der Windows Server Manager. Dieser wurde mit dem Betriebssystem Windows Server 2008 eingeführt. Das Programm ist eine zentrale Anlaufstelle für die wichtigsten Funktionen, um einen Server bestmöglich verwalten zu können.

Dieser ist mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen und einige moderne Neuerungen sind nicht mit dem Server Manager kompatibel. Da Microsoft Programme, an denen zu viel verändert werden muss, oftmals durch ein neues Programm mit neuem Namen ersetzt, wurde an einem Nachfolger gearbeitet und eine neue Verwaltungsoberfläche im Jahr 2018 veröffentlicht. Die Rede ist vom Windows Admin Center (WAC).

Verwaltung leicht gemacht

Verschiedenste Verwaltungstools werden hier in einer grafischen Oberfläche zusammengefasst und in einem einzigen Fenster gesteuert.

Eine zentrale Verwaltungsoberfläche. Wie schon der Windows Server Manager, vereint das Windows Admin Center alle Verwaltungsfunktionen, die ein Netzwerkadmin benötigt. D

as war Microsoft aber nicht genug. Sie haben die Möglichkeit implementiert, ganze Server Cluster auf einen Blick verwalten zu können. Auch Azure-VMs können zum Management über das Windows Admin Center  hinzugefügt werden. Von Windows Server 2008 R2 bis zum aktuellen Windows Server 2019 sind alle Betriebssysteme verwaltbar über das WAC. Windows 10 kann ebenfalls über das WAC verwaltet werden.

Alles auf einen Blick

Zu den weiteren Funktionen gehört auch die Dateiverwaltung.

Microsoft stellt uns die Funktion der Dateiübertragung via Internetbrowser zur Verfügung. Man kann einfach Dateien, die zum Beispiel auf dem eigenen PC liegen, auf die verschiedenen Geräte über das WAC übertragen.

Auch Windows Updates lassen sich einfach und bequem direkt über die Weboberfläche überwachen und ausführen. Außerdem lassen sich auch Powershell Skripte über das Tool nutzen, sowie Übersichten über CPU, Arbeitsspeicher, freien Festplattenplatz und weitere nützliche Informationen aller Geräte, die hinterlegt sind.

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