Das unbekannte Verschlüsselungssystem von WAZ und Berliner Morgenpost wurde von Cyber-Experten der Polizei übernommen.

Die Funke Media Group gab an, Opfer eines Hackerangriffs geworden zu sein. Ein dpa-Sprecher sagte: „Dies hat viele Systeme im ganzen Land betroffen.“ „Wir arbeiten hart daran, dieses Problem zu lösen.“ Die Essener Polizei bestätigte dies auf Anfrage. Der Sprecher sagte, dass in der Staatsanwaltschaft das Cybercrime Center und die Verbindungsstelle (ZAC) das Verfahren übernommen hätten.

Laut ZAC wird das System des Medienunternehmens von außen verschlüsselt. Es ist unklar, ob es sich um Erpressung handelt. „Die Situation ist sehr dynamisch.“ SÜD sprach jedoch über die Lösegeldforderung. Nach Angaben in der Zeitung soll der Computer der Mediengruppe mit einem Trojanischen Pferd aus der Familie Doppelpaymer infiziert worden sein. Im September griff diese Art von Malware auch Computer an, die mit der Universität Düsseldorf verbunden sind.

Notausgabe

Wie die Mediengruppe bekannt gab, waren die Computersysteme der Verlage in Deutschland von dem Angriff betroffen, darunter „unsere Redaktion und Druckerei“. Die kostenpflichtige Oberfläche wurde auf der Website des Herausgebers deaktiviert, und die Leser können die elektronische Papierversion kostenlos herunterladen.

Es ging weiter: „Die Angriffe auf unser System gehen weiter.“ „Alle Teams arbeiten hart daran, das Problem zu lösen und zu beseitigen.“ Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat die Essener Polizei eine spezielle Organisationsstruktur (BAO) gebildet und arbeitet mit dem Staat zusammen. Experten der Kriminalpolizei führen Vor-Ort-Ermittlungen durch.

Was lernen wir daraus?

Man sieht, dass selbst große Firmen vor Hackern nicht gewappnet ist.  Eine gute Firewall und Anti-Viren-Software sowie ein Mitarbeiter-Sicherheitstraining sollte selbst für die kleinen Firmen zu einem Pflichtprogramm werden.

Jedoch geht knapp die Hälfte aller Sicherheitsverletzungen auf Mitarbeiter zurück, die fahrlässig gehandelt haben. Vom USB- Stick, der gefunden wird und mal testweise angesteckt wird, bis zu Bewerbungsmails in der Makros versteckt sind. Sicherheit sollte für jedes Unternehmen hohen Status genießen.

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