Was genau ist gemeint, wenn man davon spricht? Was wird hier geköpft und was ist der Nutzen? Diese Frage stellen wir uns dieses Mal.
Was macht man beim Köpfen?

Hierbei sollte man vorsichtig agieren, um keine Schäden an dem Chip zu verursachen. Nun wird die Wärmeleitpaste entfernt, eine neue Schicht verteilt und der IHS (Integrated Heatspreader d.h. der originale Heatspreader, der gerade entfernt wird) wieder daraufgesetzt und mit Silikonkleber verklebt. Alternativ wird direkt ein silberner Heatspreader mit Flüssigmetall verwendet, um eine noch effektivere Kühlung zu erzeugen.
Optional kann man ein Einbaugerüst verwenden und den Kühler direkt aufsetzen. So erhält man eine CPU, die gut gekühlt ist und stark übertaktet werden kann.
Warum überhaupt köpfen?

Mittlerweile wird es aber immer populärer, da immer mehr Leute ihr Maximum aus ihrem PC rausholen wollen oder noch das letzte Quäntchen, bevor sie sich wirklich einen neuen Rechner oder CPU zulegen. Allerdings können nicht alle CPUs geköpft werden. Hier bietet es sich an, sich im Netz oder bei seinem Händler des Vertrauens zu informieren, welche dies zulassen.
Fazit
Ist das Köpfen der CPU wirklich notwendig? Grundsätzlich nein, aber es gibt durchaus CPUs für den Gaming Gebrauch, bei dem der Heatspreader und dessen Verarbeitung mit der Wärmeleitpaste recht schlecht ist und man die Überlegung machen könnte, diesen zu köpfen. Dies verbessert die Wärmeleitfähigkeit und auch die Leistung, wenn man gute Wärmeleitpaste einsetzt, wie z.B. diese hier (Werbung)
Ich würde auch davon abraten die CPU selber zu köpfen, da recht schnell viel schief laufen kann und somit die ganze CPU dann hinüber wäre. Wenn man es wirklich machen will, egal ob nur mal zum Testen oder sonstigen Spielereien, würde ich erst einmal jemanden aufsuchen, der es schon mal gemacht hat und sich auskennt, um es sich zeigen und erklären zu lassen.
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