Was früher an Werbung in Ihrem Haus-Briefkasten landete, wie Glücksspiele, Kontaktanzeige bis hin zu günstig angebotene Luxusreisen oder Sex und Pornographie, erhalten Internetnutzer heute unerwünscht über einen elektronischen Server in ihrem Emailpostfach.
Allgemein bekannt als SPAM, auch stark verbreitet als Phishing-Mails. Es nervt gewaltig. Das Aussortieren dieser Spam-Emails kostet wertvolle Zeit und Ärger. Ein Klick und schon sind Sie kostenpflichtet auf einem Portal oder mit einem unerwünschten Abo angemeldet.
Oder Sie handeln sich ungewollt einen Virus ein. Klicken Sie auf keinen Fall Anfragen von angeblich seriösen Kreditbanken an. Damit geben Sie jedem Spammer und Hacker Gelegenheit, Ihr Bankkonto zu betreten und Ihr Konto zu räumen.
Unerwünschte Massenmails
Es handelt sich dabei um anonyme Emails, die an eine große Anzahl Empfänger verschickt werden. Häufig handelt es sich dabei um Email-Marketing-Aktionen und Kettenbriefe. Die Absender sind meist anonym an Server-Standorten wie Südamerika oder dem fernen Osten angemeldet, um für ihren Spam Müll unsichtbar gegenüber deutschen Behörden zu sein.
Wie werden Spam-Mails erkannt?
Spammer nutzen raffinierte Betreffzeilen wie zum Beispiel „Holen Sie Ihren Gewinn ab“, „Ihr Auto steht bereit“, oder auch “ Hallo, hier ist Deine Mutter“. Diese Betreffzeilen animieren dazu, das Email zu öffnen. Die Emailadresse wird gespeichert und Sie werden künftig mit weiteren nervigen Spams bombardiert. Die Spammer geben sich gerne als Freunde und Bekannte aus. Sie locken mit Vertrauen. Ziel ist immer die Öffnung des Emails. Leicht und gut zu erkennen sind Spams an den Dateianhängen exe, pif und auch scr.
Was Sie dagegen tun können
Ein Patentrezept gegen diesen Spam-Müll gibt es nicht. Ein paar unkomplizierte Vorsorgungen sollten jedoch getroffen werden. Geben Sie Ihre Mailadresse nur an vertrauenswürdige Personen. Antworten Sie auf keine Spam-Email. Damit bestätigen Sie lediglich, dass Ihre Email-Adresse existiert. Sie werden sonst weiterhin mit Spam-Müll belästigt.
Für Foren und Chats eine anonyme Emil-Adresse auf Ihrem Email-Server einrichten. Die Spammer nutzen entsprechende Email-Adressen-Finder-Programme, darum ist eine Installierung von einem guten Virenschutzprogramm oder ein Anti-Spam-Filter wichtig. Auf ein regelmäßiges Update des Betriebssystems sollte nicht verzichtet werden.
Aktivieren Sie die Vorschau Funktion in Ihrem Email-Programm Ihres Email-Servers. Es gibt diverse Programme, die den lästigen Email-Spam automatisch in den Papierkorb legen, gerne beraten wir Sie diesbezüglich.
Auch für Firmen gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten, von der Firewall-Appliance bis hin zum verwalteten Virenschutz auf allen PCs und Servern. Unser IT-Service berät Sie gerne und hält einige Best Practices bereit.
Rechtliche Schritte?
Spamming ist rechtswidrig. Es unterliegt dem Gesetzt gegen den unlauteren Wettbewerb. Aus der Kopf- und Betreffzeile der Email muss der Absender hervorgehen. Außerdem muss der Email-Empfänger für den Erhalt von Mail-Werbung ausdrücklich seine Zustimmung erteilt haben, oder zumindest mit dem Absender in Kontakt stehen. Bei Verletzung des Persönlichkeitsrechtes kann ein Unterlassungsanspruch geltend gemacht werden.
Das Problem ist nur, herauszufinden, wer die SPAM Mails versendet hat. Das gelingt meist nicht.
Gründer und Inhaber der Firma hagel IT-Services GmbH. Natürlich leidenschaftlicher Technikfan und immer auf der Suche nach Verbesserungen.
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