Terminalserver und Remote Desktop Server

    Terminalserver und Remote Desktop Server

    Sogenannte Terminal Services (oder Remote Desktop Services) werden nützlich, wenn Sie nur wenige, standardisierbare Anwendungen benötigen für Ihre Arbeit.

    Hier ist es nun möglich, dass alle Ihre Mitarbeiter direkt auf dem Server arbeiten. Das bedeutet, man verbindet sich direkt nach dem Starten des eigenen PCs auf dem Remote Desktop Server. Die Programme werden direkt auf dem Server ausgeführt. Dort wird die Rechenkraft gebraucht.

    Zugriff auf Terminalserver oder Remote Desktop Server

    Vorteile Terminalserver

    Durch einen zentralen Server, auf dem Ihre Anwendungen, wie z.B. Microsoft Office oder DATEV laufen, haben Sie nur einen zentralen Punkt, der gepflegt werden muss. So spart man im laufenden IT-Betrieb deutlich an Kosten.

    Es gelingt Ihnen damit auch einfacher, einen standardisierten Arbeitsplatz einzurichten. Alle Mitarbeiter haben exakt den gleichen Desktop. Trotzdem kann man es natürlich noch ein wenig individualisieren.

    Ihre Mitarbeiter können von überall arbeiten – der Terminalserver kann also auch über VPN-Verbindungen aus dem Home Office benutzt werden

    Nachteile

    Da nur die Bildschirminhalte übertragen werden, gibt es eventuell Probleme bei grafikintensiven Anwendungen. Sollten Sie also z.B. Bilder bearbeiten oder auch sonst mit großen Grafiken arbeiten, ist solch eine IT-Struktur meist nicht das richtige.

    Es ist außerdem zu beachten, dass solche Server ein höheres Know-How in der Pflege benötigen. Bedenken Sie, dass eine falsche Programminstallation oder ein schiefgelaufenes Update sofort alle Ihre Mitarbeiter in Mitleidenschaft zieht. Da wollen solche Dinge gut geplant sein. Und auch vorher gut getestet.

    PfeilTerminalserver / Remote Desktop Server

    • Alle Programme sind nur auf einem Server installiert
    • Einfache Pflege – es muss nur ein Gerät aktualisiert werden
    • Je nach Anwendung lohnt es sich bereits ab 5 Benutzern (z.B. bei DATEV)
    • Virtualisierung möglich
    • Hochverfügbarkeit durch Virtualisierung und/oder Clustering möglich
    • Möglichkeit, mit ERP/CRM (Warenwirtschaftssystemen) über mehrere Standorte performant zu arbeiten
    • Gleiche Konfiguration für alle Mitarbeiter
    • Gute, zentrale Administrierbarkeit für die Administratoren
    • Durch Windows Server 2012 auch mit grafikintensiven Anwendungen kombinierbar
    • Zugriff auch vom Apple Mac Client – oder iPad möglich
    • Einsatz von günstigen Thin Clients – diese sind praktisch wartungsfrei und dadurch sparsam im Betrieb

     

    Neuerungen speziell Windows Server 2012 RDS

    Hier haben wir noch ein Video von Microsoft verlinkt, welches die Neuerungen des Windows Server 2012 im Bereich RDS (Remote Desktop Services / Terminalservices) zeigt. Das aktuelle Modell ist der Windows Server 2016.