Mit Windows 10 hat Microsoft ein neues Servicemodell namens „Windows as a Service“ (WaaS) eingeführt, was einfach bedeutet, dass Sie statt alle drei Jahre eine neue Version erhalten, inkrementelle Updates beziehen, die die Integration neuer Funktionen beschleunigen und den Prozess der Aktualisierung von Geräten in einer schnelllebigen digitalen Welt vereinfachen. Durch dieses neue Servicemodell stehen Ihnen nun zwei Arten von Updates zur Verfügung, darunter „Feature-Updates“ und „Quality Updates„. Beide sind gleich wichtig, aber jeder einzelne liefert zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Verbesserungen. In diesem Windows 10-Leitfaden betrachten wir den wichtigsten Unterschied zwischen Feature- und Qualitäts-Updates, um ein besseres Verständnis der Updates zu erhalten, die Sie auf Ihrem Gerät installieren.
Was sind Feature Updates?
Feature-Updates sind technisch neue Versionen von Windows 10, die im Frühjahr und Herbst zweimal jährlich (etwa alle sechs Monate) verfügbar sind. Diese werden auch als „halbjährliche“ Veröffentlichungen bezeichnet.
Typischerweise beinhalten diese Updates neue Funktionen, visuelle Verbesserungen und wichtige Änderungen, um das Gesamterlebnis und die Sicherheit zu verbessern. Im Gegensatz zum vorherigen Wartungsmodell (z.B. Windows Vista und Windows 7) enthalten Feature-Updates jedoch eine kleinere Liste von Änderungen, die dazu beitragen, Probleme mit der App-Kompatibilität zu reduzieren und die Einarbeitungszeit für die Benutzer zu verkürzen.
Darüber hinaus sind Feature-Updates größer als Qualitäts-Updates. Die Download-Größe kann bei etwa 3 GB für die 64-Bit- oder 2 GB für die 32-Bit-Version liegen.
Was sind Quality Updates?
Quality-Updates (auch „kumulative Updates“ oder „kumulative Qualitäts-Updates“ genannt) sind die obligatorischen Updates, die Ihr Gerät jeden Monat über Windows Update automatisch herunterlädt und installiert, normalerweise jeden zweiten Dienstag im Monat (auch bekannt als „Patch Tuesday“). Von Zeit zu Zeit werden Sie jedoch feststellen, dass Qualitäts-Updates außerhalb des Monatszeitplans veröffentlicht werden. Im Gegensatz zu Feature-Updates beinhalten diese Art von Updates keine neuen Features, visuelle Änderungen oder signifikante Verbesserungen. Stattdessen handelt es sich um Wartungsupdates, die dazu gedacht sind, Bugs, Fehler, Patch-Sicherheitsschwachstellen zu beheben und die Zuverlässigkeit mit der aktuellen Version von Windows 10 zu verbessern. Sie nehmen auch jeden Monat an Größe zu, da ihre Art, kumulativ zu sein, bedeutet, dass jedes Update die in den vorherigen Updates verfügbaren Änderungen enthält. Dadurch reduziert dieser kumulative Ansatz die Anzahl der Probleme und die Anzahl der Updates, die Sie auf Ihr Gerät herunterladen müssen.
Fazit
Generell ist der neue Ansatz von Microsoft eine tolle Sache. „Windows as a Service“ funktioniert prinzipiell ganz gut. Es gibt aber anscheinend Probleme beim Einhalten der Code Qualität der Updates. So war das Unternehmen beispielsweise nach der Veröffentlichung des Windows 10. Oktober 2018 Updates im vergangenen Herbst gezwungen, das Feature-Update aufgrund von Datenverlust und anderen Problemen zu verschieben. Außerdem musste das Unternehmen kürzlich eine Korrektur für ein Qualitätsupdate vornehmen, das Blue Screen of Death (BSOD) Fehler auf bestimmten HP-Geräten verursachte.
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Schon immer war ich begeistert von der Technik und ihren Anwendungsmöglichkeitn. So viel ist in den letzten 30 Jahren in der IT passiert, dass man sich nur auf die nächsten 30 freuen kann.
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