Das Thema Nachhaltigkeit ist das große Problem, das ein modernes Unternehmen beschäftigt. Von recyceltem Papier für Drucker, über Energiezertifizierungen auf Geräten, bis hin zu sich selbst regulierenden Heizungen. Es gibt viele Methoden, das Büro nachhaltig zu gestalten. Doch wussten Sie, dass alleine fast 40% des Stromverbrauchs in einem üblichen Bürogebäude auf künstliche Beleuchtung zurückzuführen ist? Zwar werden oftmals energiesparende Leuchtmittel genutzt, diese sind nur oftmals im Dauerbetrieb. Genau dort kommen die smarten Steckdosen ins Spiel.
Was sind smarte Steckdosen?
Funksteckdosen oder schaltbare Steckdosen verbergen sich hinter diesem Begriff. Diese speziellen Steckdosenaufsätze lassen sich via WLAN an einen Router anbinden. So kann über eine Oberfläche (App oder Browser) auf sie zugegriffen werden und so z.B. ein Zeitlimit festgelegt werden, wann diese sich abschalten sollen. Dadurch kann verhindert werden, dass bestimmte Geräte, wie Lampen, dauerhaft eingeschaltet sind, indem sie den Stromkreis unterbricht, sobald die Regelung dafür greift.
Wie genau wird ein Unternehmen dadurch nachhaltiger?
Folgendes Szenario: Sie machen sehr spät Feierabend, kommen aus Ihrem Bürogebäude und sehen von draußen, dass in einem Büro noch eine Schreibtischlampe leuchtet. Doch das Büro ist leer. Es wurde vergessen, die Lampe auszuschalten. Das passiert wesentlich öfter, ohne dass jemand nachschaut. Somit leuchten diese Lampen bis zum nächsten Arbeitstag. Gerne auch mal über das Wochenende. Durch eine Richtlinie, die Sie in der Benutzeroberfläche festlegen können, passiert so etwas nicht mehr. Sie stellen einfach als Beispiel auf Ihrem Handy per App ein: um 20 Uhr gehen alle Steckdosen, an denen Lampen angeschlossen sind, aus. Ab 7 Uhr morgens gehen sie wieder an. Sie sparen elf Stunden an Strom für diese eine(!) Lampe ein. Das ist eine Energieersparnis von fast 46% bei 24 Stunden Laufzeit. Dieses Szenario und die daraus resultierenden Folgen und Einsparungen helfen den Stromverbrauch zu senken und Ihnen Geld zu sparen. Denn dieses Szenario ist kein Einzelfall.
Welche Voraussetzungen haben smarte Steckdosen?
So gesehen haben Sie bereits alles vorhanden, sobald Sie ein WLAN-Netzwerk in Ihrem Unternehmen haben, in welches diese Steckdosen eingebunden werden können. Dann benötigen Sie nur noch die Steckdosen und nach einer kurzen Einrichtung und dem anschließenden Verteilen sparen Sie Strom. Smarte Steckdosen gibt es mittlerweile von verschiedenen Anbietern. Gerne helfen wir Ihnen, den passenden Anbieter zu finden!
Wo lohnen sich smarte Steckdosen?
Grundsätzlich: an jedem Gerät, welches nach Feierabend ausgeschaltet werden soll. Das reicht von kleinen Lampen, Druckern, der Kaffeemaschine, Fernsehern oder die PC-Monitore. (Achtung: die normalen PCs sollten nicht an solche Steckdosen angeschlossen werden. Falls der PC läuft und der Strom gekappt wird, kann es passieren das Daten verloren gehen.) Gerade Geräte, die in einen Standby-Modus gehen, sind manchmal echte Stromfresser. Gerade dort lohnen sich diese Steckdosenaufsätze.
Das heißt aber nicht, dass überall smarte Steckdosen verteilt werden sollten. Versuchen Sie die größten Stromverbraucher zu finden. Die kleinen Steckdosen verbrauchen nämlich auch etwas Strom. So wäre es unsinnig, diese an Geräte zu verteilen, die im Standby weniger Strom verbrauchen als die Steckdose verbraucht. Wenn Sie das beachten, können Sie der Umwelt helfen und Geld sparen.
Bei Fragen zur Nachhaltigkeit Ihrer IT und wie Sie diese verbessern können – sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
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