
Die meisten Unternehmen haben erkannt, dass KI kein empfindungsfähiges System ist, das die Weltherrschaft anstrebt, sondern vielmehr ein unschätzbares Werkzeug. Sie nutzen es, um ihre Produktivität und Effizienz zu verbessern.
KI-Lösungen werden in rasantem Tempo installiert. Einige werden eingesetzt, um sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren und Datenanalysen auf einem bisher nicht gekannten Niveau zu ermöglichen. Dies kann zwar die Produktivität steigern, ist aber aus Sicht der Datensicherheit, des Datenschutzes und der Cyber-Bedrohungen auch bedenklich.
Der Knackpunkt dieses Problems ist die Frage, wie die Möglichkeiten der KI genutzt werden können, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig Risiken für die Cybersicherheit auszuschließen.
Der Siegeszug der KI
KI ist nicht mehr nur ein Werkzeug für Großunternehmen. Sie ist ein Werkzeug, das jede Organisation nutzen kann.
Cloud-basierte Systeme und APIs für maschinelles Lernen sind erschwinglicher geworden und für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) in der heutigen Zeit unerlässlich.
KI hat sich in den folgenden Bereichen durchgesetzt:
- E-Mail- und Meeting-Planung
- Automatisierung des Kundendienstes
- Absatzprognosen
- Dokumentenerstellung und -zusammenfassung
- Bearbeitung von Rechnungen
- Datenanalytik
- Erkennung von Cybersecurity-Bedrohungen
KI-Tools helfen Mitarbeitern, effizienter zu arbeiten, Fehler zu vermeiden und datengestützte Entscheidungen zu treffen.
Unternehmen müssen jedoch Maßnahmen ergreifen, um Probleme mit der Cybersicherheit zu vermeiden. Auch in Hamburg bieten wir individuelle IT-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen.
Risiken der KI-Einführung
Ein unglücklicher Nebeneffekt der Produktivitätssteigerung durch den Einsatz von KI-basierten Tools ist, dass sich dadurch auch die Angriffsfläche für Cyber-Angreifer vergrößert.
Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie bei der Einführung jeder neuen Technologie sorgfältig abwägen müssen, wie sie diese verschiedenen Bedrohungen aufdecken kann.
⚠️ Datenlecks
Um zu funktionieren, benötigen KI-Modelle Daten. Dabei kann es sich um sensible Kundendaten, Finanzinformationen oder geschützte Arbeitsprodukte handeln.
Wenn diese Daten an KI-Modelle von Drittanbietern gesendet werden müssen, muss klar sein, wie und wann diese Daten verwendet werden. In einigen Fällen können KI-Unternehmen diese Daten speichern, sie für Trainingszwecke verwenden oder sie sogar an die Öffentlichkeit weitergeben.
⚠️ Schatten-KI
Viele Mitarbeiter nutzen KI-Tools für ihre tägliche Arbeit. Dazu können generative Plattformen oder Online-Chatbots gehören. Ohne eine ordnungsgemäße Überprüfung können diese Tools Risiken für die Einhaltung von Vorschriften mit sich bringen.
⚠️ Übermäßiges Vertrauen und Automatisierungsvoreingenommenheit
Auch bei der Verwendung von KI-Tools ist es für Unternehmen wichtig, ihre Sorgfaltspflicht zu erfüllen. Viele Benutzer gehen davon aus, dass KI-generierte Inhalte immer korrekt sind, obwohl sie es in Wirklichkeit nicht sind.
Wenn man sich auf diese Informationen verlässt, ohne sie auf ihre Richtigkeit zu überprüfen, kann dies zu schlechten Entscheidungen führen.
Ihr Weg zur sicheren KI-Nutzung beginnt hier.
Sie erkennen das Potenzial von KI, sind aber unsicher, wie Sie Risiken wie Schatten-KI und Datenlecks vermeiden? Ein planloses Vorgehen ist keine Option. Lassen Sie uns in einem kostenfreien Erstgespräch klären, wie Sie KI für Ihr Unternehmen strukturiert und sicher nutzbar machen.
Sichere KI und Produktivität
Die notwendigen Schritte zur Absicherung potenzieller Sicherheitsrisiken beim Einsatz von KI-Tools sind relativ einfach.
📝 Legen Sie eine KI-Nutzungsrichtlinie fest
Es ist wichtig, vor der Installation von KI-Tools Grenzen und Richtlinien für die KI-Nutzung festzulegen.
Stellen Sie sicher, dass Sie definieren:
- Zugelassene KI-Tools und -Anbieter
- Akzeptable Anwendungsfälle
- Verbotene Datentypen
- Praktiken zur Datenaufbewahrung
Klären Sie die Benutzer über die Bedeutung von KI-Sicherheitspraktiken auf und zeigen Sie ihnen, wie sie die installierten Tools richtig einsetzen, um das mit der Verwendung von KI-Tools verbundene Risiko zu minimieren.
📝 Wählen Sie KI-Plattformen der Enterprise-Klasse
Eine Möglichkeit, KI-Plattformen zu sichern, besteht darin, sicherzustellen, dass sie die folgenden Anforderungen erfüllen:
- GDPR-, HIPAA- oder SOC 2-Konformität
- Kontrolle der Datenresidenz
- Verwenden Sie keine Kundendaten für Schulungen
- Verschlüsselung von Daten im Ruhezustand und bei der Übertragung
📝 Segmentieren Sie den Zugang zu sensiblen Daten
Die Einführung von rollenbasierten Zugriffskontrollen (RBAC) ermöglicht eine bessere Einschränkung des Datenzugriffs. So können KI-Tools nur auf bestimmte Arten von Informationen zugreifen.
📝 KI-Nutzung überwachen
Es ist wichtig, die KI-Nutzung im gesamten Unternehmen zu überwachen, um zu verstehen, auf welche Informationen zugegriffen wird und wie sie genutzt werden, einschließlich:
- Welche Benutzer greifen auf welche Tools zu
- Welche Daten werden gesendet oder verarbeitet
- Alarme für ungewöhnliches oder riskantes Verhalten
🛡️ KI für Cybersecurity
Ironischerweise ist eine der wichtigsten Anwendungen von KI-Tools die Erkennung von Cyber-Bedrohungen, obwohl es Bedenken hinsichtlich der Verwendung von KI in Bezug auf Sicherheitsfragen gibt. Unternehmen setzen KI für folgende Zwecke ein:
- Erkennung von Bedrohungen
- Abschreckung vor E-Mail-Phishing
- Schutz von Endpunkten
- Automatisierte Reaktion
Tools wie SentinelOne, Microsoft Defender for Endpoint und CrowdStrike nutzen alle KI-Aspekte, um Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen.
📝 Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im verantwortungsvollen Umgang
Eine bedauerliche Wahrheit über Menschen ist, dass sie ohne Frage das schwächste Glied in der Kette der Cyberverteidigung sind.
Selbst die stärkste Abwehr von Cyber-Bedrohungen kann mit einem einzigen Klick durch einen einzelnen Benutzer zunichte gemacht werden.
Es ist wichtig, dass sie in der richtigen Verwendung von KI-Tools geschult werden, damit sie sie verstehen:
- Die Risiken der Verwendung von KI-Tools mit Unternehmensdaten
- KI-generiertes Phishing
- Erkennen von KI-generierten Inhalten
Jens Hagel
Geschäftsführer
Gebündelte Kompetenz: Warum der Mittelstand auf hagel-IT vertraut
Theorie ist gut, doch in der IT zählt vor allem die Praxis. Bei der Einführung neuer Technologien wie KI brauchen Sie einen Partner, der die Herausforderungen des Mittelstands aus erster Hand kennt.
Seit 2004 begleiten wir Unternehmen sicher in die digitale Zukunft. Unsere Erfahrung basiert nicht auf Lehrbüchern, sondern auf tausenden erfolgreich umgesetzten Projekten. Mit 32 zertifizierten Experten an vier Standorten in Norddeutschland sind wir nah an unseren Kunden. Das Ergebnis dieser Nähe: eine Kundenzufriedenheit von 4,9 von 5 Sternen bei jährlich über 5.000 Support-Anfragen.
Unser tiefes Fachwissen wird durch offizielle Anerkennungen bestätigt. Als Microsoft Gold Partner gehören wir zum obersten 1 % der IT-Dienstleister weltweit. Diese Expertise in Microsoft 365, Azure und Cybersicherheit wird durch unsere Auszeichnung als Watchguard Gold Partner ergänzt. Unabhängige Analysen wie die von Statista, die uns zu Deutschlands besten IT-Dienstleistern 2025 zählt, unterstreichen unsere führende Position. Sogar das ZDF holt sich für Expertenthemen den Rat unserer Geschäftsführung ein.
Vertrauen ist die Basis jeder erfolgreichen Partnerschaft. Als inhabergeführtes Unternehmen setzen wir auf langfristige Beziehungen. Transparenz ist für uns kein Schlagwort, sondern ein Versprechen: mit monatlich kündbaren Verträgen und einer Zufriedenheitsgarantie. Wir beraten ehrlich und auf Augenhöhe, damit Sie Lösungen erhalten, die wirklich zu Ihnen passen.
KI mit Leitplanken
KI-Tools können die technische Landschaft eines jeden Unternehmens verändern und die Möglichkeiten erweitern.
Aber Produktivität ohne angemessenen Schutz ist ein Risiko, das Sie sich nicht leisten können. Wenden Sie sich noch heute an uns, um fachkundige Beratung, praktische Toolkits und Ressourcen zu erhalten, die Ihnen helfen, KI sicher und effektiv nutzbar zu machen. Wenn Sie speziell nach erfahrenen Partnern in der Region suchen, sind wir Ihr Ansprechpartner für IT Beratung Hamburg.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Lohnt sich dieser ganze Aufwand für ein mittelständisches Unternehmen wie unseres überhaupt? Die Risiken klingen ja nicht unerheblich.
Eine absolut berechtigte Frage. Die kurze Antwort lautet: Ja, aber nicht unkontrolliert. Die Frage ist weniger, *ob* Sie KI einsetzen, sondern *wie* Sie es sicher tun. Ihre Wettbewerber nutzen KI bereits, um Vertriebszyklen zu verkürzen, Marketingmaterialien schneller zu erstellen und ihre Prozesse zu optimieren. Das größte Risiko ist nicht die KI selbst, sondern der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit, wenn Sie sie ignorieren.
Der Aufwand für eine sichere Implementierung ist keine Belastung, sondern eine Investition in Effizienz und Zukunftsfähigkeit. Beginnen Sie klein: Ein sicheres Tool in einer Abteilung kann bereits nach kurzer Zeit messbare Vorteile bringen und die Kosten für die Implementierung rechtfertigen.
Okay, ich bin überzeugt. Was sind die absolut ersten, konkreten Schritte, die ich als Geschäftsführer jetzt einleiten sollte?
Handeln Sie strategisch, nicht überstürzt. Hier ist ein bewährtes Vorgehen in drei Schritten:
- Bestandsaufnahme: Finden Sie heraus, was Ihre Mitarbeiter bereits nutzen („Schatten-KI“). Sprechen Sie mit Ihren Abteilungsleitern. Oft lösen diese Tools echte Probleme.
- Erste Richtlinien definieren: Erstellen Sie eine einfache „KI-Policy V1.0“. Das Wichtigste für den Anfang: Definieren Sie, welche Daten unter keinen Umständen in externe, nicht geprüfte KI-Tools eingegeben werden dürfen (z. B. Kundendaten, Finanzdaten, Strategiepapiere).
- Pilotprojekt starten: Wählen Sie eine sichere, unternehmensfähige Plattform (z. B. Microsoft Copilot, wenn Sie bereits Office 365 nutzen) und starten Sie ein Pilotprojekt in einer aufgeschlossenen Abteilung wie dem Marketing. So schaffen Sie einen kontrollierten Anwendungsfall, lernen dazu und können den Nutzen nachweisen.
Meine Mitarbeiter nutzen bereits diverse KI-Tools auf eigene Faust. Wie bekomme ich diese „Schatten-KI“ in den Griff, ohne die Produktivität gleich wieder abzuwürgen?
Ein striktes Verbot ist oft kontraproduktiv. Es frustriert Ihre engagiertesten Mitarbeiter und treibt die Nutzung in den Untergrund, wo Sie gar keine Kontrolle mehr haben. Verfolgen Sie stattdessen eine Strategie des Kanalisierens: Finden Sie heraus, *warum* Ihre Mitarbeiter diese Tools nutzen – welche Probleme lösen sie damit? Bieten Sie dann eine offizielle, sichere und leistungsfähige Alternative an.
Wenn das unternehmensweite Tool besser und einfacher zugänglich ist, werden die meisten freiwillig umsteigen. Etablieren Sie zudem einen klaren Prozess, über den Mitarbeiter neue Tool-Wünsche äußern und prüfen lassen können. So wandeln Sie unkontrollierte Risiken in gesteuerte Innovation um.

Gründer und Inhaber der hagel IT-Services GmbH. Technikfan mit Leidenschaft – stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Verbesserung.


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