Das Thema Datenspeicherung wird durch die ständig wachsenden Datenmengen mittlerweile eine große Aufgabe in den IT-Abteilungen. Entwicklungen wie z.B. Cloud Storage jetzt näher zu betrachten ist daher sehr sinnvoll. Neben der Lösung von Kapazitätsproblemen verspricht dies auch Kostenvorteile gegenüber der normalen Inhouse-Speicherung.
Cloud Storage bezeichnet einen Ansatz, bei dem die Daten in vernetzten Ressourcen abgelegt werden. Über eine spezielle Benutzeroberfläche des Anbieters sind diese Daten verfügbar. Für den Nutzer bedeutet dies eindeutig mehr Sicherheit, denn in der Cloud sind keine externen Festplatten oder ähnliches, die verloren gehen können oder so. Oft werden redundante Storage-Systeme von den Serviceanbietern angeboten.
Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass ein Rechenzentrum von einer Naturkatastrophe zerstört wird oder ein Stromausfall stattfindet, sind alle Daten auf einem Backupserver in einem anderen Rechenzentrum sicher und weiterhin verfügbar. Mindestens zwei sichere und separate Standorte zur Aufbewahrung der Daten bieten die meisten Rechenzentren an, auf die jederzeit über das Internet zugegriffen werden kann.
Die gesamte notwendige Hardware, um die Kapazitäten für den Datenverkehr und der Speicherung der Daten zu gewährleisten wird von den Storage-Serviceanbietern gekauft. Die Anbieter müssen ja die Hardware für sehr viele Nutzer effizient zur Verfügung stellen und sind in der Lage, mehrere Nutzer auf einem Server unterzubringen. Die verfügbaren Ressourcen werden dazu auf die unterschiedlichen Nutzer und deren Bedürfnisse optimal abgestimmt.
Cloud Storage wird grundsätzlich in zwei Storage- Technologien unterschieden:
1. File Storage: die häufigste und üblichste Art der Datenarchivierung, was auch an der einfachen Konfigurierbarkeit liegt. Die ideale Speicherart für eine große Mehrheit der Nutzer, die einfach ihre Daten speichern wollen und wenig spezielle Kundenanpassung benötigen.
2. Block Storage: hier wird Speichervolumen erzeugt, welches separat formatiert wird und damit auch eine Festplatte simulieren kann. Block Storage kann man beliebig an die Kundenwünsche anpassen und einen hohen Leistungsstandard bieten. Allerdings muss ein Betriebssystem angebunden sein und Internetabhängige Faktoren können die Gesamtleistung mindern.
Die verschiedenen Angebotstypen
Für Cloud Storages gibt es fünf Haupt-Angebotstypen:
- Public Clouds
Handelsüblich über das Internet zu erreichen - Private Clouds
Nutzen virtual private Networks (VPNs), beschränken den Datenverkehr auf ein einzelnes Unternehmen. Der Sicherheitsaspekt ist deutlich besser zu kontrollieren, deswegen sehr interessant für Unternehmen. - Hybrid Clouds
Wird als Kombination von vor Ort gehosteter Hardware und ausgelagerter Storage Cloud genutzt. Nützlich für Firmen, die hochsensible Daten im Haus behalten wollen. - Community Clouds
Erreichbar für Einzelpersonen aus gleichen Organisationen oder mit ähnlichen Interessen. - Cooperative Clouds
Hier wird ungenutzter, lokaler Speicherplatz in der Cloud geteilt. Man stellt ca. den Speicherplatz zur Verfügung, den man auch selbst verbraucht.
Viele verschiedene Gründe sprechen dafür, dass Cloud Storage immer attraktiver wird. Zu den wichtigsten Vorteilen zählt natürlich Kostenersparnis, Komfort, Sicherheit und Skalierbarkeit. Um Kosten zu sparen ist die Cloud eine gute Möglichkeit für viele Unternehmen, denn der Betrieb von Storages im eigenen Haus ist sehr kapitalintensiv.
Die Flexibilität ist noch ein weiterer Vorteil. Die gespeicherten Daten sind von überall aus über das Internet verfügbar. Über die Management-Konsole können die Kunden ihren Storage Service üblicherweise verwalten.
Das Internet als mobile Schnittstelle: Da lassen sich die Daten jederzeit durch eine ganze Reihe an Geräten abrufen.
Da wir als IT-Systemhaus das nötige Know-how besitzen freuen wir uns auf Ihre Fragen Rund um das Thema Cloud Storage und stehen Ihnen jederzeit helfend zur Seite.
Karl Isler ist ein erfahrener IT-Experte und Autor. Seine Fachkenntnisse in den Bereichen IT-Strategie, Cloud Computing und Datensicherheit ermöglichen es ihm, fundierte Artikel für unseren IT-Entscheider-Blog zu verfassen
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