Wahrscheinlich hat sich nahezu jeder von diese Frage schon mal gestellt und oft bleiben mehr Fragezeichen als Antworten, nachdem man sich das riesige Angebot im Internet oder vor Ort im Elektrofachgeschäft angeschaut hat. Eine pauschale Antwort wird es auch in diesem Artikel leider nicht geben, dafür sind die Anforderungen der unterschiedlichen Nutzer einfach viel zu individuell. Der Investment Banker braucht eine andere Lösung als der professionelle Fotograf.

Um trotzdem ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, werden im Folgenden die wesentlichen Unterschiede, die es bei Monitoren gibt, dargelegt und passend dazu einige Hilfestellungen gegeben, wie man von der eigenen Nutzungsart auf den passenden Monitor kommt.

Panel-Technologien

Es gibt die drei wesentlichen Panel-Technologien, welche für die Darstellung des Bildes verantwortlich sind TN, IPS und VA.
Am häufigsten im Markt vertreten sind sicherlich Geräte, mit der TN Technologie. Diese zeichnet sich zum einen durch die guten Reaktionszeiten aus, vor allem aber durch die geringen Herstellungskosten.

Leider haben Monitore mit einem TN-Panel dafür eine recht geringe Blickwinkelstabilität und eine ungenauere Farbdarstellung als es bei den anderen beiden Technologien der Fall ist. Daher ist diese Technologie durch den Preisvorteil für den heimischen PC oft die richtige Wahl, für den professionellen Fotografen aber eher die Falsche. Dieser sollte eher zu einem IPS-Panel greifen, da dieses mit der besten Farbtreue und einer hohen Blickwinkelstabilität punktet. Diese Blickwinkelstabilität haben auch VA-Panels zu bieten, auch der beste Schwarzwert unter den Technologien spricht für das VA-Panel. Nachteile hat die Technologie bei den Reaktionszeiten.

Durch die höhere Reaktionszeit können sich bei schnellen Szenen, beispielsweise im Video oder beim Spielen, unschöne Schlieren bilden. Für den allgemeinen Büroalltag reicht meistens ein normales TN-Panel, bei grafisch aufwendigerer Nutzung ist ein IPS-Panel meistens die bessere Wahl.

Auflösung

Die Auflösung lässt sich im Grunde auch auf drei wesentliche Punkte zusammenfassen. FullHD (1080p) ist die absolute Standard Auflösung und sollte auch nicht mehr unterschritten werden. Die meisten werden mit dieser Auflösung keine Probleme bekommen und ihren Büroalltag perfekt meistern können. Als zweite, inzwischen immer häufiger verwendete Auflösung, ist 4K zu nennen (2160p) hier werden vier mal so viele Pixel dargestellt wie bei FullHD Auflösung. Das sorgt für eine schärfere Darstellung des Bildes, gerade im professionellen Bereich, sei es nun die schon angesprochene Fotografie oder eine Grafikerin, profitiert hier immens.

Wer eine besonders genaue Darstellung der Inhalte auf dem Bildschirm braucht, ist bei 4k an der richtigen Adresse, aber auch normale Schrift ist, durch die höhere Schärfe, angenehmer zu lesen, insbesondere bei großen Bildschirmen kann sich daher auch für andere Nutzer 4K lohnen.

Als drittes gibt es noch WQHD (1440p), selten auch nur QHD genannt, welches einen Mittelweg zwischen FullHD und 4K beschreibt. Durch die immer größer werdenden Bildschirme ist WQHD oftmals der perfekte Mittelweg zwischen einer besseren Darstellung der Inhalte und einem nicht zu hohen Preis.

Größe, Form und Anzahl

Auch bei der Größe hat sich in den letzten Jahren eine Standardgröße etabliert, nämlich 24″. Langsam wird diese aber abgelöst. Wer mit nur einem Programm arbeitet und nicht zwischen unterschiedlichen Programmen wechselt, ist in der Regel mit einem 24″ Monitor noch vollkommen zufrieden. Es werden aber in immer mehr Berufsfeldern mehrere Programme gleichzeitig genutzt, hier lohnt sich ein zweiter Bildschirm oder extra große Modelle mit einem breiteren Format (statt der standardmäßigen 16:9 21:9 oder sogar 32:9). Die Entscheidung, ob es ein einzelner Monitor im 32:9 Format oder zwei mit 16:9 sein sollen, ist wieder eine sehr individuelle.

Der eine Nutzer bevorzugt einen großen Bildschirm und keine Ränder zwischen den einzelnen Fenstern und damit auch die Möglichkeit, beispielsweise eine Exceltabelle in sehr großer Ansicht zu öffnen. Der andere Nutzer möchte lieber zwei getrennte Bildschirme, um eine klare Trennung zwischen den einzelnen Programmen zu haben. Der Investment Banker aus der Einleitung ist wohl einer der Extremfälle und hat wahrscheinlich beides, einen großen Monitor in der Mitte und daneben weitere in Standardgröße für noch mehr Anzeigefläche.

Fazit

Am Ende lässt sich sagen, dass es viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt, aus denen man wählen kann und muss. Aber genau deswegen gibt es für jeden eine perfekte Lösung für die eigenen Anforderungen, man muss sich nur im Klaren sein, was diese Anforderungen sind um sich durch den Dschungel der Angebote zu kämpfen und die richtige Lösung für sich zu finden.

Gerne sind wir Ihnen behilflich um bei der Suche die passende Lösung für Ihr Unternehmen zu finden, kontaktieren Sie uns gerne.

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