Wir alle haben schon einmal bei Freunden oder der Familie die kleinen kommunikativen Alltagshelfer von Amazon, Google oder den Home Pod von Apple gesehen. Diese Wunder der Spracherkennung sollen uns den Alltag leichter machen. Auch wenn der ein oder anderen an ein Hilfsmittel für Senioren denken mag, steckt hinter den kleinen Boxen eine erstaunliche Spracherkennung und technische Leistung.

Den Lesern, die noch zu Zeiten aufgewachsen sind, wo Star Trek uns mit Sätzen wie „Computer, suche nach…“ eine Zukunft zeigte, die Hunderte Jahre in der Ferne lagt, ist heute Wirklichkeit. Wir Menschen sprechen im Durchschnitt 16.000 Sätze am Tag und vieler dieser Sätze kommen uns in den eigenen vier Wänden aus dem Mund gerieselt. Alexa, Google sowie der Home Pod sollen nur reagieren, wenn wir ihre Namen in Verbindung mit einen Befehl sagen, dennoch ist das Mikrofon niemals aus, solange sie nicht vom Strom getrennt sind.

Wie sicher können wir sein, dass unsere privaten Gespräche mit der Familie oder Freunden nicht gespeichert oder sogar in die falschen Hände gerät?

Datenmissbrauch

In heutiger Zeit hört man oft von Datenmissbrauch oder das kriminelle Hacker sich Zugang zu privaten Daten verschaffen konnten. Für bestimmte Menschen sind Daten jeglicher Art wertvoll wie Gold. Sein es Daten, die hochbrisant sind, wie Ihre Konto Daten oder Ihr neues Passwort was Sie nutzen. Man sollte auch nicht den Wert von für uns belangloses vergessen. Gestern Abend haben Sie noch von einem neuen Tablett geträumt und sich nur kurz über die Aktuellen Preisen Informiert, schon haben Sie heute auf einer eigentlich belanglosen Seite eine Pop-up Werbung mit dem neusten Tablett Angeboten.

Nun kommen wir aber einmal wieder zu den Sprach Assistenten zurück. Stellen Sie sich vor was manchen Leuten diese 16.000 Sätze wert sein könnten, wenn sie mithören könnten. Amazon, Google und Apple versprechen uns sehr hohe Datensicherheit. Aber wie ein Fall der vor kurzen durch die Medien ging zeigt, passieren jedem Fehler. Amazone schickte einem Nutzer, der eigentlich nur wissen wollte, welche Daten Amazone von ihm besitzt, tausende Alexa Sprachaufnahmen, die im Rahmen von der normalen Alexa Funktion aufgenommen wurden zu. Das komische hierbei war, dass der Kunde gar kein Alexa Gerät hatte und diese gesamten Daten von einem ihm unbekannten Nutzer stammten.

Fazit

Die Sicherheitsstandards bei Sprachassistenten  sind sicher sehr hoch und jedem passieren Fehler. Dennoch darf bei solch empfindlichen Daten, so etwas nicht passieren. Meine Empfehlung ist, unsere kleinen Helfer ruhig gelegentlich auszuschalten oder bei Brisanten Themen, wie Konto Daten oder Passwörtern eine Pause zu gönnen und kurzzeitig den Stecker zu ziehen.

 

Bei weiteren Fragen rund um die IT sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.

Kommentarbereich geschlossen.