Windows 10 zu 11 Migration für Unternehmen Übersicht

Am 14. Oktober 2025 endet der Support für Windows 10 – ein Datum, das IT-Entscheider in Unternehmen fest im Blick haben sollten. Doch was bedeutet das konkret, und wie können Unternehmen die Migration zu Windows 11 erfolgreich umsetzen? In diesem Artikel finden Sie alle relevanten Informationen, übersichtlich aufbereitet.

Warum der Umstieg auf Windows 11 notwendig ist

Mit dem Support-Ende von Windows 10 am 14. Oktober 2025 entfallen essenzielle Sicherheitsupdates. Unternehmen, die nicht rechtzeitig migrieren, setzen sich einem erhöhten Risiko von Cyberangriffen aus. Eine Ausnahme bildet lediglich Windows 10 Enterprise LTSC, dessen Support in bestimmten Versionen bis 2027 reicht.

Besonders wichtig für größere Unternehmen: Eine Migration ist zeitaufwendig, da nicht nur die Software, sondern auch die Hardware umfassend geprüft und ggf. erneuert werden muss. Frühzeitige Planung minimiert hier Stress und Kosten.

Die Vorteile von Windows 11 im Überblick

Ein Upgrade auf Windows 11 bietet nicht nur eine modernisierte Benutzeroberfläche, sondern auch handfeste Vorteile für Unternehmen:

  • Erhöhte Sicherheit: Dank Zero-Trust-Ansatz und optimiertem Schutz vor Malware sind Netzwerke besser geschützt.
  • Leistungsstarke Performance: Unterstützt durch aktuelle Prozessoren wie die Intel Core Ultra-Serie, die auch anspruchsvolle Workloads bewältigen können.
  • Optimale Zusammenarbeit: Die Integration von Microsoft Teams fördert nahtlose Kommunikation über Standorte hinweg.
  • Erweiterte Support-Zeiträume: Mit Windows 11 Enterprise erhalten Unternehmen bis zu 36 Monate Support pro Version.
  • Einfache Verwaltung: Cloudbasierte Tools wie der Microsoft Endpoint Manager vereinfachen die IT-Verwaltung und sparen Zeit.

Wichtige Schritte zur erfolgreichen Migration

Eine strukturierte Planung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Migration. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Schritte im Überblick:

  1. Inventarisierung der IT-Infrastruktur
    Überprüfen Sie die Kompatibilität der bestehenden Hardware und Software. Tools wie ein Upgrade-Check-Skript erleichtern die Analyse und identifizieren mögliche Engpässe.
  2. Budgetplanung und Beschaffung
    Stellen Sie sicher, dass alle Geräte die Mindestanforderungen von Windows 11 erfüllen. Dazu zählen unter anderem TPM 2.0 und Secure Boot. Planen Sie ausreichend Zeit für die Beschaffung neuer Hardware ein.
  3. Datenschutz sicherstellen
    Konfigurieren Sie Cloud-Dienste wie OneDrive korrekt, um Datenschutzrisiken zu minimieren.
  4. Schulung der Mitarbeiter
    Informieren Sie die Belegschaft frühzeitig über neue Tools und Prozesse.
  5. Rollout vorbereiten
    Setzen Sie auf Automatisierung mit Tools wie Microsoft Intune, um den Rollout effizient und mit minimalen Betriebsunterbrechungen durchzuführen.
  6. Altgeräte DSGVO-konform entsorgen
    Nutzen Sie Tools zum sicheren Löschen der Daten.

Zusätzlicher Tipp: Halten Sie die IT-Abteilung flexibel für unerwartete Herausforderungen während der Migration.

Herausforderungen und technische Neuerungen

Der Umstieg auf Windows 11 bringt auch neue Anforderungen mit sich:

  • Hardwareanforderungen:
    • Prozessoren ab Intel 8. Generation oder AMD Ryzen 2. Generation.
    • Mindestens 64 GB Speicherplatz und 4 GB RAM.
    • TPM 2.0 und aktivierter Secure Boot.

    Unternehmen sollten frühzeitig eine Bestandsaufnahme der Hardware vornehmen und ggf. BIOS-Einstellungen anpassen.

  • Neue Funktionen:
    • Modernisiertes Design: Zentrales Startmenü, Widgets und Snap-Layouts für effizientes Multitasking.
    • Verbesserte Multimonitor-Unterstützung.
    • Nahtlose Integration von Microsoft Teams und optimierte Office-Anwendungen.
  • Upgrade-Prozess:
    Ein Inplace-Upgrade ist möglich, beispielsweise über Gruppenrichtlinien oder Intune. Gleichzeitig erfordert dies eine Anpassung von Skripten und Softwareverteilungsrichtlinien.

Checkliste für den Ablauf

Um die Migration strukturiert anzugehen, hilft diese Checkliste:

  • Inventarisierung starten: Hardware- und Softwarekompatibilität prüfen.
  • Budget planen: Kosten und Zeitrahmen für neue Hardware berücksichtigen.
  • Schulungen durchführen: Mitarbeiter auf die neue Benutzeroberfläche vorbereiten.
  • Rollout durchführen: Vorlagen erstellen und Automatisierungstools nutzen.
  • Altgeräte entsorgen: DSGVO-konforme Datenvernichtung sicherstellen.

Die Rolle von IT-Dienstleistern bei der Migration

Spezialisierte IT-Dienstleister wie hagel-IT unterstützen Unternehmen während des gesamten Migrationsprozesses. Dies umfasst:

  • Analyse der IT-Infrastruktur: Identifikation von Kompatibilitätsproblemen.
  • Effiziente Migration: Planung und Durchführung mit minimalen Ausfallzeiten.
  • Beschaffung moderner Hardware: Mit „Device as a Service“-Modellen können Unternehmen neue Geräte kosteneffizient leasen.

Mit erfahrenen Partnern lassen sich Risiken minimieren und der Übergang deutlich vereinfachen.

Fazit: Frühzeitig planen und profitieren

Der Umstieg auf Windows 11 ist für Unternehmen unausweichlich – und bietet gleichzeitig die Chance, die IT-Infrastruktur zu modernisieren und zukunftssicher aufzustellen. Eine rechtzeitige Planung minimiert Risiken und Kosten, während Mitarbeiter von neuen Tools und Funktionen profitieren können.

Ob Sie sich für die Unterstützung durch einen IT-Dienstleister aus Hamburg entscheiden oder den Prozess intern abwickeln – beginnen Sie frühzeitig mit der Planung, um am Stichtag optimal vorbereitet zu sein.

Sprechen Sie uns einfach an, wir helfen Ihnen gerne!

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