man in gray crew neck t-shirt and black pants standing near black wooden tableDie Idee ist eigentlich sehr einfach: Wenn wir bisher mit Computern und anderen Maschinen interagieren wollten, mussten wir immer einen Umweg machen. Wir müssen die Tastatur bedienen, auf dem Touchscreen tippen oder Sprache verwenden. Daher besteht der Hauptzweck der BRAIN-COMPUTER-INTERFACES, uns diese Umwege zu ersparen und eine direkte Verbindung zwischen Menschen und Maschine herzustellen.

Die Forschung an solchen Geräten begann erstmals in den 1970er Jahren. Zu dieser Zeit versuchten die Menschen (relativ erfolgreich), eine nicht-invasive Methode, das EEG (Elektroenzephalographie), zu verwenden, um Gehirnwellen zu messen und Signale zur Steuerung von Maschinen zu verwenden. Der Benutzer muss keinen Muskeln benutzen. Seitdem wurden diese und ähnliche Technologien perfektioniert und haben erstaunliche Ergebnisse erzielt.

In einem Youtube-Video sehen Sie ein Experiment an der Technischen Universität Graz, bei dem vor sechs Jahren jemand mit seinem Gehirn World of Warcraft gespielt hat.

WAS BRINGT ES UNS?

man in white dress shirt holding black penDer größte Teil der Forschung wird jetzt in der Medizin durchgeführt. BRAIN-COMPUTER-INTERFACES sind bereits in einer Vielzahl von Prothesen zu finden. Sie können beispielsweise Menschen helfen, die einen künstlichen Arm benötigen. Diese oder vielmehr eine künstliche Hand kann dann vom Gehirn gesteuert werden, auch wenn eine Muskel- / Nervenkontrolle nicht mehr möglich ist.

Derzeit, aber insbesondere in Zukunft, werden solche Schnittstellen und Chips auch verwendet, um Menschen mit neurologischen Störungen zu helfen. Beispielsweise kann Menschen mit Verschlusssyndrom über die BRAIN-COMPUTER-INTERFACES bei der Kommunikation unterstützt werden.

WO STEHEN WIR JETZT?

In gewisser Weise steckt diese Forschung noch in den Kinderschuhen. Wie oben erwähnt, verfügen wir bereits über gut funktionierende Systeme, die in der Medizin zum Beispiel bei Lähmungen eingesetzt werden können. Andere bionische Implantate, wie Cochlea-Implantate, sind weit verbreitet. Trotz all dieser Fortschritte sind diese Geräte immer noch relativ ungenau, langsam und relativ unpraktisch.

Darüber hinaus gibt es viele andere Probleme im Zusammenhang mit den Disziplinen (z. B. Neurowissenschaften), die noch angegangen werden müssen, bevor BRAIN-COMPUTER-INTERFACES zu Geräten des täglichen Gebrauchs werden.

Wenn Sie noch weitere Fragen haben, dann melden Sie sich doch gerne bei uns.

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