Die Realität ist, dass mobile Geräte oft weniger sicher sind als Desktop-Computer. Wenn Sie solche Geräte geschäftlich nutzen, müssen Sie die Sicherheit im Auge behalten.
Technologische Durchbrüche haben Ihre Abläufe in mehrfacher Hinsicht rationalisiert. In erster Linie können Sie jetzt mobile Geräte nutzen, um Ihre Kommunikation und den Datenaustausch zu vereinfachen. Dieser technologische Fortschritt bedeutet aber auch, dass die Informationen auf den Mobilgeräten Ihrer Teammitglieder nicht mehr nur auf Telefonnummern und Kontakte beschränkt sind. Sie enthalten jetzt viel mehr wichtige Daten wie E-Mails, Passwörter und andere Kontodaten. Aus diesem Grund ist die Sicherheit dieser mobilen Geräte der Schlüssel zum Schutz Ihres Rufs und zur Minimierung des Risikos von Geldverlusten. Leider sind Tablets und Smartphones nicht so gut vor Cyberangriffen geschützt wie Desktops und Laptops. Anti-Malware-Anwendungen sind zwar vorhanden, aber sie sind nicht so leistungsfähig wie ihre Pendants für Computer. Darüber hinaus unterstützen viele Geräte bestimmte Maßnahmen und Anwendungen nicht, die Unternehmen zur Verbesserung der Unternehmenssicherheit entwickeln. Glücklicherweise können Sie dennoch robuste Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz Ihrer Smartphones und Tablets implementieren. In diesem Artikel werden die neun besten Praktiken zur Verbesserung der Cybersicherheit auf mobilen Geräten vorgestellt.
DIE NEUN PRAKTIKEN
Nr. 1 – ERSTELLEN SIE EINE SICHERHEITSRICHTLINIE
Bevor Sie Tablets oder Smartphones an Ihre Teams ausgeben, sollten Sie eine wirksame Nutzungsrichtlinie erstellen. Definieren Sie Regeln für die zulässige Nutzung und legen Sie die Strafen für Verstöße fest. Ihre Mitarbeiter müssen sich der Sicherheitsrisiken und der Maßnahmen bewusst sein, mit denen sie diese Risiken verringern können. Sie sollten wissen, dass sie die erste Verteidigungslinie gegen Cyberkriminalität sind. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie eine BYOD-Richtlinie (Bring Your Own Device) entwickeln, wenn Sie Ihrem Team erlauben, ein persönliches Gerät für geschäftliche Zwecke zu nutzen. Ihre Unternehmensrichtlinie kann Folgendes beinhalten: – Anforderungen für die Installation und Fernlöschung von Software auf jedem persönlichen Gerät, das Unternehmensdaten speichert oder darauf zugreift – Schulung und Ausbildung der Mitarbeiter zum Schutz von Unternehmensdaten bei der Nutzung von drahtlosen Netzwerken auf ihren mobilen Geräten – Datenschutzmethoden, die eine automatische Sperrung oder andere Sicherheitsmaßnahmen umfassen, die nach langer Inaktivität anwendbar sind – Protokolle für verlorene und gestohlene Geräte – Verwendung von Sicherheitssoftware und Antiviren-Plattformen – Backup-Anforderungen
Nr. 2 – SICHERSTELLEN, dass das BETRIEBSSYSTEM AKTUELL IST
Die Aktualisierung von Android- und iOS-Betriebssystemen verbessert die allgemeine Benutzerfreundlichkeit, Die wichtigste Rolle spielen sie jedoch bei der Behebung von Sicherheitslücken. Installieren Sie daher Updates, sobald der Entwickler sie herausgibt, um die Anfälligkeit für Cybersecurity-Bedrohungen zu verringern. Wenn Sie dies hinauszögern, haben Kriminelle genügend Zeit, Ihre Schwachstellen anzugreifen und veraltete Betriebssysteme auszunutzen.
Nr. 3 – PASSWORTSCHUTZ AKTIVIEREN
Ein komplexes Passwort oder eine PIN kann dazu beitragen, dass Cyberkriminelle nicht auf mobile Geräte zugreifen können. Neben alphanumerischen Kombinationen können Sie auch Gesichts- oder Fingerabdruckerkennung verwenden, je nachdem, was für Ihre Mitarbeiter geeignet ist. Wenn Sie sich für Ziffern und Buchstaben entscheiden, sollten Sie die Kombination nicht an Personen außerhalb Ihres Unternehmens weitergeben. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Mitarbeiter sie nicht auf ihren Telefonen speichern. Ungekennzeichnete Ordner und physische Brieftaschen sind eine viel sicherere Option.
Nr. 4 – NUR GESCHÄFTSPROGRAMME INSTALLIEREN
Nachsichtige Download-Richtlinien können es Ihren Teammitgliedern erlauben, nicht geschäftliche Anwendungen zu installieren. Das Herunterladen solcher Apps mag harmlos erscheinen, aber sie sind auch für ihre schädlichen Werbecodes und viele andere Bedrohungen berüchtigt. Um dieses Risiko zu mindern, sollten Sie Ihren Mitarbeitern sagen, dass sie nur Apps herunterladen und nutzen dürfen, die sie für ihre Aufgaben benötigen.
Nr. 5 – VERMEIDEN SIE ÖFFENTLICHE WI-FI-VERBINDUNGEN
Ihr Team muss in Notfällen vielleicht öffentliche Wi-Fi-Netzwerke nutzen, um wichtige E-Mails zu versenden oder eine Besprechung zu planen. Die Verbindung zu solchen Netzwerken kann jedoch dazu führen, dass vertrauliche Unternehmensinformationen von Cyberkriminellen, die dasselbe Netzwerk nutzen, preisgegeben werden.
Die einfachste Möglichkeit, dieses Risiko zu minimieren, ist die Bereitstellung eines hochwertigen Internettarifs, der Roaming-Dienste für Ihre Außendienstmitarbeiter umfasst. Wenn es jedoch keine Möglichkeit gibt, öffentliche Wi-Fi-Verbindungen zu vermeiden, kann ein seriöses virtuelles privates Netzwerk (VPN) oder ein sicheres globales Netzwerk (SGN) Abhilfe schaffen. Es kann dazu beitragen, Ihre Daten zu schützen, indem es direkte, sichere Verbindungen von Ihrem Standort zu der gewünschten Website herstellt.
Nr. 6 – TELEFONVERFOLGUNG NUTZEN
Der Verlust eines vom Unternehmen zur Verfügung gestellten mobilen Geräts ist bedauerlich, aber nicht das Ende der Welt. Die Aktivierung von Android Phone Tracker, Find My Phone auf iOS oder einer anderen Software zum Aufspüren von Geräten kann dabei helfen, Ihre verlorenen Smartphones zu finden. Einige Programme ermöglichen es Ihnen auch, die Daten auf Ihren gestohlenen Geräten aus der Ferne zu löschen. Die Installation dieser Apps dauert nur ein paar Minuten und gibt Ihnen die dringend benötigte Sicherheit. Selbst wenn Ihre Mitarbeiter ihr mobiles Gerät verlieren, ist es damit unwahrscheinlicher, dass Cyberkriminelle an den Inhalt herankommen.
Nr. 7 – MDM (MOBILE DEVICE MANAGEMENT SOFTWARE) einbinden
Für noch mehr Sicherheit sollten Sie eine zuverlässige MDM-Lösung integrieren. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, persönliche und geschäftliche Informationen zu trennen und gleichzeitig Ihren Teammitgliedern die Möglichkeit zu geben, robuste Sicherheitsmaßnahmen für ihre Geräte einzurichten. In den meisten Fällen ist Cloud-basierte Software die günstigste, flexibelste und am besten zu verwaltende Art von MDM. Mit vielen Plattformen können Sie Geräteinformationen auschecken, Anwendungen aktualisieren und verwalten, Ihre Geräte konfigurieren, Nutzungsbeschränkungen erstellen und Inhalte aus der Ferne entfernen. Wenn möglich, sollten Sie eine MDM-Software implementieren, die Sicherheitsmaßnahmen für alle Geräte durchsetzt. Wie bereits erwähnt, kann dies Datenverschlüsselung, sichere Passwörter und die Einrichtung von Containern umfassen, um persönliche Informationen von Unternehmensdaten zu trennen.
#8 – SMS-NACHRICHTEN SEHR GUT ANSCHAUEN
Cyberkriminelle setzen häufig SMS-Phishing ein, um Ihr Team dazu zu bringen, auf gefährliche Links zu klicken. Sie geben sich als glaubwürdige Personen aus und fordern Ihre Mitarbeiter auf, vertrauliche Informationen weiterzugeben. Wenn Ihre Mitarbeiter auf solche Nachrichten stoßen, sollten sie diese löschen oder die IT-Abteilung alarmieren. Eine weitere gute Idee ist, die SMS nicht zu öffnen und den Absender zu blockieren.
Nr. 9 – BLOCKIEREN UND WHITELISTING
Viele Bedrohungen können Ihr Unternehmen aufgrund von Mitarbeiterfehlern gefährden. So kann es sein, dass ein Teammitglied nicht bemerkt, dass es eine bösartige App herunterlädt, die es Dieben ermöglicht, Daten von seinen Mobilgeräten zu stehlen.
Durch Blockieren und Whitelisting können Sie Ihre Mitarbeiter vor diesen Risiken schützen, indem Sie festlegen, welche Websites und Apps sicher sind. Einerseits kann das Blockieren bestimmter Anwendungen Ihre IT-Abteilung beruhigen und sie warnen, wenn jemand versucht, auf diese Anwendungen zuzugreifen. Andererseits können Whitelists dazu dienen, die Tools hervorzuheben, denen Ihr Team Vorrang vor sozialen Medien und Spielen einräumen sollte.
Fazit
Wenn Sie nur Ihre Desktop-Computer und Laptops sichern, ist eine Katastrophe vorprogrammiert. Ihre Mitarbeiter verwenden möglicherweise auch ihre mobilen Geräte, um E-Mails zu versenden und sensible Informationen auszutauschen. Deshalb sollte der Schutz dieser Geräte vor Cyberkriminellen für Sie oberste Priorität haben. Entwickeln Sie also eine strenge Nutzungsrichtlinie und befolgen Sie andere empfohlene Praktiken, um die Smartphones und Tablets Ihres Teams praktisch unangreifbar für Datendiebstahl zu machen. Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung, um weitere Tipps zur Cybersicherheit zu erhalten. Wir können einen Termin für ein unverbindliches Gespräch vereinbaren, in dem wir Ihnen helfen, potenzielle Sicherheitsrisiken zu erkennen und zu beseitigen.
Gründer und Inhaber der hagel IT-Services GmbH. Technikfan mit Leidenschaft – stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Verbesserung.
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