Der Nutzen von Desktop-Virtualisierung ist unbestritten: flexiblere Bereitstellung, mobiler Zugriff und auch eine Erhöhung der IT-Sicherheit durch zentrales Management. Daher ist Desktop-Virtualisierung auch fester Bestandteil der IT-Strategie großer Unternehmen. Nun erobern virtuelle Desktops zunehmend kleine und mittlere Unternehmen. Der Grund dafür: Die Kosten für viele beteiligte Komponenten sinken deutlich, der Nutzen steigt weiterhin und trifft die veränderten Bedürfnisse mobiler Mitarbeiter. Wir haben aus unseren Erfahrungen in Projekten zur Desktop-Virtualisierung im Großraum Haumburg die sieben wesentlichen Gründe zusammengefasst, warum Sie sich jetzt für den Auf- oder Ausbau virtueller Desktops entscheiden sollten.
Grund 1: Mobile und vernetzte Mitarbeiter
Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Immer häufiger werden Aufgaben in projektbezogenen kurzfristigen Teams bearbeitet. Nur mit der passenden Infrastruktur können Sie mobile Mitarbeiter oder freiberufliche Projektmitglieder in Ihr Unternehmen einbinden. Die schnelle Bereitstellung von Anwendungen und Datenzugriff wird zum Wettbewerbsfaktor. Virtuelle Desktops sind eine hervorragende Möglichkeit, neue Teammitglieder mit wenig Aufwand und hoher Sicherheit einzubinden.
Grund 2: Einsparung von Bürofläche
Desktop-Virtualisierung schafft die Grundlage für zentrale Datenhaltung und zentrale Anwendungen, auf die von überall aus zugegriffen werden kann. Damit werden Arbeitsmodelle wie Telearbeit und Home Office einfach handhabbar. Auch der Trend der Konsumerisierung (Bring Your Own Device) kann von virtuellen Desktops unterstützt werden: Letztlich ist es unwichtig, welches Endgerät auf die Anwendungen zugreift, so lange eine gute Internet-Anbindung besteht und die Anwendungen ausreichend sicher bereitgestellt werden. Auf diesem Weg lassen sich Arbeitsplätze im Unternehmen einsparen: Geringere Kosten für die Ausstattung sind die Folge, geringere Stromkosten und größere Anpassungsfähigkeit. Mit virtuellen Desktops und der entsprechenden Umorganisation können wachsende Unternehmen gar den Umzug oder Umbau verhindern.
Grund 3: Höhere Flexibilität
Virtuelle Desktops können in kurzer Zeit eingerichtet und abgeschaltet werden. Arbeitsplätze neuer Mitarbeiter werden innerhalb von Minuten komplett aufgebaut. Gerade bei Fusionen, Umzügen oder neuen Standorten macht sich dieser Vorteil bezahlt: Die Geschwindigkeit erhöht sich dramatisch und es bedarf nicht einer neuen IT-Abteilung an jedem Standort, da die Anwendungen zentral bereitgestellt werden.
Grund 4: Höhere Sicherheit
Unerledigte Updates und veraltete Software sind häufige Sicherheitslücken in mittelständischen Unternehmen. Mit zentral verwalteten Betriebssystemen und Anwendungen liegt es in den Händen der IT-Abteilung: Jedem Mitarbeiter können zu jeder Zeit aktuelle Systeme zur Verfügung gestellt werden. Auch der Traum von zentraler Datenhaltung und zentralem Backup rückt mit virtuellen Desktops einen entscheidenden Schritt näher. Zudem können bei Diebstahl oder Verlust die Verbindungen zum Unternehmensnetz deaktiviert werden und so Datenschutz und Datensicherheit gewahrt werden.
Grund 5: sinkende Hardwarekosten
Zentrale Infrastrukturen für virtuelle Desktop-Infrastrukturen benötigen viel Leistung und Speicherplatz. Die Preise von Servern und Storage sinken jedoch seit Jahren noch schneller als erwartet. So werden hochverfügbare und leistungsfähige Rechenzentren auch für kleine Unternehmen erschwinglich. Zusätzlich fallen Geräte weg, die von Mitarbeitern selbst gestellt werden. Für viele weitere Endgeräte sinken die Hardware-Anforderungen, da für die meisten Anwendungen nicht mehr als ein Internet-Anschluss benötigt wird. Die Rechenleistung wird im Rechenzentrum bezogen.
Grund 6: sinkende Softwarekosten
Die Kosten für Anwendungen sinken in zweierlei Hinsicht: Zum einen wird die Virtualisierungssoftware selbst immer günstiger. Insbesondere das Lizenzmodell von MICROSOFTs Hyper-V trägt zu dieser Entwicklung bei. In den Betriebssystemen für Server und Clients sind Virtualisierungslizenzen bereits kostenlos enthalten. Darüber hinaus können zentral betriebenen Anwendungen von mehreren Endgeräten aus erreicht werden. Häufig wird nicht mehr eine Lizenz pro Endgerät oder Arbeitsplatz benötigt, sondern die Anzahl Lizenzen für gleichzeitig zugreifende Mitarbeiter.
Grund 7: Sinkende Netzwerkkosten
Jahrelang sind die Kosten für den Aufbau immer komplexerer Netzwerke gestiegen. Die Desktop-Virtualisierung zieht einen Paradigmenwechsel nach sich, der die Netzwerkkosten erstmals wieder sinken lässt: Daten und Anwendungen werden über sichere Zugangssysteme bereitgestellt – der Zugriff erfolgt hingegen über das öffentliche Internet. Es werden also nicht mehr Geräte ins Unternehmen eingebunden sondern Anwendungen sicher über öffentliche Netze zugänglich gemacht.
Heute ist ein guter Tag für Desktop-Virtualisierung
Die Zeit für Desktop-Virtualisierung im Mittelstand ist gekommen. Mobilere und flexiblere Mitarbeiter brauchen veränderte IT-Strukturen. Mit virtuellen Desktops können IT-Kosten gesenkt und zudem IT-Risiken gemindert werden. Als IT-Service Dienstleister im Großraum Hamburg haben wir bereits viele Virtualisierungsprojekte im Mittelstand erfolgreich abgeschlossen. Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten der Desktop-Virtualisierung in Ihrem Unternehmen.
Freund des Unternehmens und freiberuflicher Fachautor. Holger schreibt mit uns zusammen Artikel zu Themen, die wir gerne kommunizieren möchten. Durch seine langjährigen Erfahrungen im IT-Systemhausverbund iTeam hat er sehr viel Know-How gesammelt.
Kommentarbereich geschlossen.