Remotedesktop oder Virtual Private Network Was sollte man verwendenEines der Hauptanliegen von Technologieexperten ist es heute, Anwender und Daten vor verschiedenen Cyber-Bedrohungen zu schützen. Und so wie es viele Dinge gibt, um die man sich Sorgen machen muss, gibt es ebenso viele Werkzeuge, um Risiken zu minimieren.


Zwei solcher Methoden sind der Einsatz von Virtual Private Networks (VPN) und Remote Desktops (RDP), die in erster Linie dazu dienen, Datensysteme zu zentralisieren und zu schützen, wenn auch auf unterschiedliche Weise.


So ist es nicht immer sofort klar, welches die beste Lösung für ein Unternehmen ist. In diesem Beitrag behandeln wir die grundlegenden Funktionen und Anwendungen dieser beiden Dienste und geben einen Einblick, wann ein Unternehmen einen solchen Dienst nutzen könnte.

Was ist der Unterschied zwischen RDP und VPN?

VPN ist der Weg, mit dem sich ein Benutzer sicher mit einem Netzwerk verbinden kann, indem er seinen Datenverkehr verschlüsselt, um ihn vom öffentlichen Internet getrennt und unzugänglich zu halten. In diesem Sinne kann man sich VPN als Erweiterung eines Office-Netzwerks auf das Gerät, mit dem es verbunden ist, vorstellen.

Ein Remote Desktop ist der Weg, mit dem auf Inhalte zugegriffen werden kann. Es kann fast schon als ein extralanger Satz von Kabeln betrachtet werden, mit denen Sie Ihre Tastatur, Maus und Ihren Monitor an einen Computer oder Server an einem weit entfernten Ort anschließen. Dadurch bleiben alle Workstations innerhalb der Netzwerkumgebung einer Organisation.

Wann sollte man VPN benutzen?

Virtuelle Private Netzwerke können auf verschiedene Arten genutzt werden, aber die primäre Funktion ist im Allgemeinen die gleiche: Sicherheit! Da der Dienst zur Erweiterung von Netzwerken an anderer Stelle genutzt wird, ist VPN ein wichtiger Aspekt, wenn Sie mehrere Benutzer haben, die remote arbeiten und auf Daten zugreifen müssen, oder wenn Sie mehrere Standorte haben. Im Wesentlichen ist VPN ein Mittel, um die Sicherheit in einer dezentralen Arbeitsumgebung zu erhöhen. Wenn diese Anforderungen auf Sie zutreffen, dann ist VPN vielleicht eine gute Wahl.

Und was ist mit RDP?

Während die Gründe für die Nutzung eines VPNs relativ einfach sind, ist RDP etwas breiter in der Nutzung und kann zur Lösung einer Vielzahl von unterschiedlichen Geschäftsproblemen eingesetzt werden. Die RDP-Lösung wird für eine Unternehmensorganisation verwendet, um eine umfangreichere Besitz- und Datenkontrolle zu erreichen, da alle Arbeiten auf einem Server statt auf einem lokalen Computer ausgeführt werden.

Einer der Hauptvorteile von RDP ist Data Loss Prevention. Durch die Verbindung mit einem Desktop, der auf einem Unternehmensserver gehostet wird, kann das Unternehmen die Möglichkeit eines Benutzers einschränken, Daten und damit auch Cyber-Risiken lokal herunterzuladen.

Für ein Unternehmen, das die Einhaltung von Vorschriften im Zusammenhang mit einer Datenkontrollverordnung in Betracht zieht, können Administratoren RDP verwenden, um Datenrichtlinien durchzusetzen, wie z. B. die Vermeidung von Screenshots auf virtuellen Workstations.

Ein weiterer Vorteil von RDP ist, dass virtuelle Desktop-Instanzen nicht an einen Benutzer gebunden sein müssen. Für Unternehmen, die komplexe Konfigurationen für ihre Geräte eingestellt haben, bietet RDP die Möglichkeit, voreingestellte Konfigurationen von Desktops zu speichern, die nach Belieben bereitgestellt werden können. So können Administratoren schnell und flexibel Arbeitsplätze einrichten, auf die von jedem Gerät aus zugegriffen werden kann, um den Personalbedarf flexibel zu decken.

Da die primären Datenverarbeitungsfunktionen eines virtuellen Desktops im Hostserver auftreten, kann sich ein Unternehmen für kostengünstigere Geräte entscheiden, da die Anzeige von Daten auf dem Bildschirm und die Internetverbindung die Hauptanwendung der Hardware sind.

Und da die Daten auf dem Host-Server gespeichert und verwaltet werden, können Administratoren bequemer mit einem BYOD-Ansatz für die Mitarbeiterarbeitsplätze arbeiten.

Obwohl RDP sehr nützlich ist, hat es den Nachteil, dass es eine ständige Internetverbindung benötigt, um auf die Daten zuzugreifen. In einem Unternehmen, in dem Benutzer häufig unterwegs arbeiten, z.B. in einem weitläufigen Fabriksgelände oder in einem Zug mit schlechter Internetanbindung, kann es daher zu Problemen kommen, wenn sie nur RDP als Voraussetzung für den Zugriff anbieten.

Natürlich gibt es immer wieder Fälle, in denen sowohl RDP als auch VPN verwendet werden sollten. Wenn sich die Bedenken einer Organisation auf Sicherheit und Compliance beziehen, wie z.B. in einer Arztpraxis oder bei einem Vermögensverwalter, ist ein Ansatz, der beide Services nutzt, die beste Wahl. Die Infrastruktur, die beide Dienste umfasst, ermöglicht es den Benutzern, sich über einen verschlüsselten Tunnel sicher mit den Unternehmensdaten zu verbinden und alle Aktivitäten in einer Umgebung zu halten, die der Administrator kontrollieren kann. Das ist auch ein oft genutzter Weg.

Meist will man also beides nutzen, VPN zum sicheren Verbinden in das Netzwerk und RDP zum Zugriff auf einen einzelnen Server.

Gerne beraten wir Sie persönlich, sprechen Sie uns an.

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