Tastaturen werden heutzutage als ein selbstverständliches Werkzeug gehalten und das ist auch gut so! Denn die Tastatur ist nicht mehr wegzudenken aus unserem Alltag.
Dabei gibt es so einige Dinge zu beachten, wie z. B. den Abstand der einzelnen Tasten, mit oder ohne LED oder den Winkel, in der die Tastatur liegt. Im folgenden Artikel werde ich Ihnen einen groben Überblick geben, worauf man bei dem Kauf einer Tastatur achten sollte und warum die Entscheidung manchmal gar nicht so einfach ist.
Die grundlegende Funktion
Fangen wir mit den einfachen Dingen an – eine Tastatur muss schreiben können. Doch auch hier kann man schon eine Vielfalt an möglichen Tasten-Layouts finden. Mit oder ohne LEDs, großer oder kleiner Abstand zwischen den Tasten, die Tastenhöhe, mit oder ohne Funktionstasten und unter speziellen Umständen auch mit Kartenlesegerät integriert.
Ich persönlich habe eine eher flache Tastatur mit großen Tastenabständen, im schlichten Schwarz gehalten. Hier spricht der persönliche Geschmack, sowie der eigene Komfort eine große Rolle. Zudem finde ich Funktionstasten sehr empfehlenswert, da sie dem Arbeitsfluss sehr dienlich sind. Zum Beispiel eine Taste, mit der ich das Email-Programm schnell aufrufen kann oder wenn gar nicht mal so selten der Taschenrechner benötigt wird und dieser innerhalb von Millisekunden zur Verfügung steht.
Nicht zu vergessen, gibt es auch verschieden starke Tastenanschläge. Der eine mag einen harten Anpressdruck und die anderen möchten die Taste nur leicht berühren. Hier werden Tastaturen in zwei Hauptkategorien eingeteilt: einmal in mechanische Tastaturen und in Gummimembran-Tastaturen, auch „Rubberdome-Tastaturen“ genannt. Bei der mechanischen Tastatur werden die Tasten mit einer Sprungfeder gelagert und so kann durch die Sprungfeder der Anpressdruck gesteuert werden.
Bei einer Gummimembran-Tastatur werden diese über eine Gummimembran mit „Rubberdome“ (=Gummikappen) gelagert und somit fehl dort die Tastendruckvariation. Dies hat aber den Vorteil, dass die Tastaturen oftmals auch viel unempfindlicher gegen Feuchtigkeit sind.
Anschlüsse
Jetzt muss die Tastatur auch mit dem Computer kommunizieren können und die erreichen wir, indem wird die Tastatur anschließen. Der frühere Standard war der PS/2 Anschluss (oftmals farblich lila). Dieser wurde durch den heutigen USB-Standard abgelöst. Bei älteren Computern kann es noch auftreten, dass Tastaturen, die den USB-Standard nutzen, diese im BIOS nicht erkannt werden. Dort besteht oft nur die Möglichkeit, sich einen Adapter zu besorgen. Neuere Computer sollten davon eher nicht betroffen sein.
Wer die Kabelanschlüsse ablehnt oder oft diese zu kurz sind, dem kann durch eine Funktastatur geholfen werden. Einfach den Dongle (= der Empfänger der Signale) in einem USB-Anschluss stecken und je nachdem hat man dann ein paar Meter Reichweite mehr und keine unschönen Kabel auf dem Schreibtisch.
Zukünftig kann wohl der USB-C Anschluss den normalen USB-Anschluss ablösen. Bisher wird dieser nur bei einigen neueren Geräten, wie z. B. Notebooks vorausgesetzt und kann durch eine Dockingstation oder einen Hub erweitert werden.
Ergonomie
Hier gibt es ein paar Dinge zu beachten. Ich werde daher nur auf die, meiner Meinung nach, wichtigsten eingehen. Dazu kommt es auch darauf an, wie der eigene Körper gebaut ist.
Das Wichtigste und oftmals unterschätzt – die Haltung der Hände. Beim Kauf einer Tastatur sollte man darauf achten, dass die Haltung der Hände natürlich ist. Eingeknickte (also auch die Neigung) Handgelenke stehen unter Spannung und können zu Schmerzen und unter dauerhafter Beanspruchung zu Entzündungen führen. Hier kann eine Auflage Abhilfe schaffen oder auch eine flachere Tastatur.
Dann ebenfalls der Abstand der Hände zueinander. Wenn die Tastatur zu klein ist, sind Hände oft zu dicht beieinander, was auch dazu führen kann, dass man Schmerzen in den Schultern entwickeln kann. Da kann man auf eine ausreichend große Tastatur zurückgreifen.
Die Position der Tastatur sollte auch nicht unterschätzt werden. Hier mal ein Zitat von einer Krankenkasse „die Tastatur etwa fünf bis zehn Zentimeter von der Tischkante entfernt aufstellen“, daher sollte man auch auf eine ausreichende Länge des Kabels achten, um dort genügend Spielraum zu haben oder auf eine Funktastatur zurückgreifen. Auch sollte man die Tastatur direkt in einer Linie zum Monitor legen, da wenn man den Kopf – gerade bei Vielschreibern – zu lange und häufig nur einseitig gedrehte Position hält, dies auch zu Problemen mit dem Nacken führen kann.
Ich habe Ihnen nun einmal eine kurze Übersicht aufgezeigt, worauf man achten sollte. Dazu kommen aber auch andere Faktoren, wie z.B. die Höhe des Schreibtisches und dem Stuhl.
Haben Sie noch weitere Fragen oder habe ich vielleicht sogar Interesse für Ihr Unternehmen geweckt? Dann sprechen Sie mich und meine Kollegen gerne an!
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