Thunderbolt 3 klingt im ersten Moment vielleicht für den ein oder anderen wie das neueste Fahrzeugmodell aus dem Hause Tesla, aber weit gefehlt, denn es ist eine Höchstleistungsschnittstelle, die Anwendung in Computersystemen findet. Durch die direkte Anbindung an den Systembus können geringe Latenzen und hohe Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht werden. Das Thunderbolt-Schnittstellen-Protokoll wurde ursprünglich in Kooperation von Apple und Intel entwickelt. Optisch, wie einige vielleicht schon bemerkt haben, gleicht Thunderbolt 3 dem sogenannten USB C Steckverbinder. Es gibt aber weitere große technische Unterschiede, dazu aber später mehr. Thunderbolt 3 unterstützt USB C vollständig, jedoch nicht andersrum. Man erkennt einen „echten“ Thunderbolt 3 Anschluss an einem Blitzsymbol an der Buchse.
Was Thunderbolt 3 kann:
Thunderbolt 3 beherrscht die Übertragung von Bild-, Ton- UND Datensignalen, was im Gegensatz zu anderen Schnittstellen dieser Art einen gewaltigen Unterschied darstellt. Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit dieser Technologie beträgt maximal 40 GBit/s in beide Richtungen. Gleichzeitig können Geräte mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 100W mit Strom versorgt werden. Thunderbolt 3 Steckplätze sind voll kompatibel mit USB C. Über eine Thunderbolt 3 Verbindung kann man bis zu zwei 4K Displays betreiben. Peer-to-Peer bei 10Gbit Ethernet Geschwindigkeit können ebenfalls damit realisiert werden.
Praktische Einsatzmöglichkeiten:
Die Schnittstelle bringt aber nicht nur im Büroalltag merkliche Vorteile. Eine der größten Neuerungen im privaten Umfeld ist die Möglichkeit, externe Grafikkarten über die Schnittstelle anschließen und betreiben zu können. Dies ist eine große Veränderung auf dem Notebook-Markt, denn dadurch gibt man diesen Geräten, die man sonst nicht besonders umfangreich erweitern kann die Möglichkeit, die grafische Leistung um ein Vielfaches zu steigern. Diese Erweiterung wäre durch die fest verbauten Teile eines Notebooks sonst nicht möglich.
Aber auch andere Hardware kann angeschlossen werden. So wie man heutzutage mithilfe von USB Hubs den Arbeitsplatz vieler Anwender strukturieren kann, kann dies durch Thunderbolt 3 Hubs auf eine höhere Ebene gehoben werden. Denn hier kann, falls die richtige Schnittstelle vorhanden ist, nicht nur Peripherie sondern auch jegliche andere Hardware wie zum Beispiel Monitore angeschlossen werden. Somit würde man nur noch eine einzige Schnittstelle für die meisten Geräte benötigen. Ein Schritt in die richtige Richtung.
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Die rasante Entwicklung der Technik zu verfolgen und mein Wissen stehts auf dem Laufendem zu halten, ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle.
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