Die Zahl der Unfälle im Straßenverkehr steigt. Warum: Autofahrer nutzen ihre Telefone zunehmend während der Fahrt. Damit das in Zukunft nicht noch einmal passiert oder zumindest nicht, kommen künftig sogenannte künstliche KI-Blitzer zum Einsatz. Dabei handelt es sich um mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Laser-Steuerungen. Die Niederlande sind das erste Land in der EU, das entsprechende intelligente Blitzer einsetzt. Diese sind in der Lage, Fahrer über ihr Handy am Lenkrad genau zu identifizieren. Mithilfe der KI lässt sich eine Kamera beibringen, ein Smartphone am Lenkrad zu enthüllen. Das Pilotprojekt in den Niederlanden läuft seit mehreren Monaten.

Wie genau funktioniert die KI Radarkontrolle?

Die neuen KI-Kameras sind „autonome“ Blitzer, die nur auslösen, wenn sie mit ihrem Telefon jemanden hinter dem Lenkrad erkennen. Menschen, die ihr Sperson driving a car using a phonemartphone während der Fahrt nicht benutzen, werden von KI-Blitzern nicht geblitzt. Die Kameras sind so programmiert, dass sie den Fahrer des Fahrzeugs filmen, der ein Handy, Tablet oder Navigationssystem verwendet. Wenn der Fahrer geblitzt wurde, muss auf sehr altmodische Weise auf menschliche Unterstützung zurückgegriffen werden. Also musste ein Team die Aufzeichnung auswerten, um zu prüfen, ob es sich wirklich um eine Ordnungswidrigkeit handelte oder ob die Blitzer versehentlich geblitzt wurde. Erwischt zu werden ist übrigens nicht billig: Verkehrssünder müssen in den Niederlanden derzeit 240 Euro Bußgeld zahlen.

black and gray camera on tripod on road during daytime

Wie hoch ist hierzulande die Strafe

Wird man hierzulande erwischt kostet es aktuell 100 Euro und einen Punkt in Flensburg. Wer zusätzlich den Verkehr gefährdet, muss bis zu 150 Euro zahlen, zwei Punkte in Flensburg sammeln sowie ein monatliches Fahrverbot. Bei Sachschäden müssen Sie mit 200 Euro plus zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen. Das ist auf den ersten Blick kein ganz geringer Betrag, aber im Vergleich zu den Niederlanden ist das Bußgeld in Deutschland immer noch recht moderat.

 

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