In meinem heutigen Artikel geht es um das Thema Verschlüsselung. Ich werde in diesem Artikel auf die Historie der Verschlüsselung eingehen und Ihnen die aktuell beste Verschlüsselung präsentieren.

Der Ursprung der Verschlüsselung

Noch vor der Verschlüsselung haben Menschen versucht, Botschaften zu verstecken. Dies taten sie bereits in der Antike, indem sich die Leute die Haare abrasierten und dort Tätowierungen verborgen hielten, als die Haare wieder nachwuchsen. Damals wurde auch Zitronensaft als Tinte verwendet, um mithilfe einer Kerze die Botschaft lesen zu können.

Einer der ersten Verschlüsselungen hat es bereits 50-60 v. Chr. gegeben, und zwar die Cäsar-Chiffre. In der Cäsar-Chiffre werden die Buchstaben im Alphabet um einen bestimmten Wert verschoben und die hinteren Buchstaben werden nach vorne geordnet.



Ein Bespiel:

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

XYZABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVW

Das A wurde um drei Buchstaben verschoben.

Daraufhin nutzte man im späten Mittelalter die monoalphabetische Verschlüsselung. In dieser Verschlüsselungsmethode hat man die Buchstaben durcheinander verteilt. Schnell wurde aber mit diesen Methoden klar, dass man mit Häufigkeitsanalysen die oben genannten Verschlüsselungen knacken konnte.

Bei der Häufigkeitsanalyse überprüft man, welche Buchstaben am Häufigsten vorkommen, diese häufigen Buchstaben werden mit den Buchstaben vertauscht, die in der Sprache häufiger auftauchen. Der Buchstabe E kommt mit 17,40 % am Meisten in der deutschen Sprache vor.

Die Whatsapp Ende zu Ende Verschlüsselung

Wenn Sie in WhatsApp einen neuen Chat starten, werden Sie mit Sicherheit die Meldung „Nachrichten, (…) sind jetzt mit Ende-zu-Ende Verschlüsselung geschützt“ erhalten haben, doch was genau bringt das? Damit WhatsApp Ihre Daten nicht ablesen kann und fremde Personen kein Zugriff auf Ihre Daten haben, werden Ihre Nachrichten so verschlüsselt, dass Sie nicht mehr erkennbar sind. Die Ende-zu-Ende Verschlüsselung kann man sich so vorstellen: Man erhält vom Empfänger einen öffentlichen Schlüssel, dieser verschlüsselt die Nachricht. Die verschlüsselte Nachricht gelangt nun in den WhatsApp-Server und wird an den Empfänger weitergeleitet. Erst der Empfänger kann mit seinem privaten Schlüssel, die Nachricht entschlüsseln. Das bedeutet im Klartext, dass es für WhatsApp gar nicht möglich ist die Nachricht zu entschlüsseln.

Einer der Besten Verschlüsselungsmethoden die Heutzutage verwendet wird

Die Advanced Encryption Standard (256) Verschlüsselung zählt als eines der stärksten Verschlüsselungsmethoden der heutigen Gesellschaft und wird für geheime Regierungsdokumente der Vereinigten Staaten genutzt. Die Zahl 256 stellt hierbei die Bitlänge des Schlüssels dar. Nach aktuellem Stand würde es länger als 13,7 Milliarden Jahre dauern, bis man eine AES 128 Verschlüsselung knacken würde.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben bezüglich Verschlüsselungen, melden Sie sich doch gerne bei uns.

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