Befolgen Sie die Best-Practices der IT-Sicherheit? Ein Schnellüberblick

Nehmen Sie die Cybersicherheit ernst? Intelligente Schritte zur Verbesserung der Sicherheitslage Ihres Unternehmens sind heute wichtiger denn je.

Wenn Sie ein kleines oder mittleres Unternehmen sind, denken Sie vielleicht, dass Sie vor den Angriffen von Cyber-Kriminellen sicher sind. Studien zeigen jedoch, dass 43 % aller Cyberangriffe auf kleine Unternehmen gerichtet sind.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie es um Ihre Sicherheit bestellt ist, sollten Sie sich diese 14 Best Practices für die Cybersicherheit ansehen. Vielleicht ist es an der Zeit für ein dringend benötigtes Upgrade, um Ihr Unternehmen jetzt und in Zukunft vor Sicherheitsverletzungen zu schützen.

HABEN SIE EINE GUTE PASSWORT-SICHERHEITSRICHTLINIE?

Benutzen Ihre Mitarbeiter Passwörter? Natürlich tun sie das – richtig? Aber ist Ihre Passwort-Sicherheitsrichtlinie auf dem neuesten Stand – oder haben Sie überhaupt eine? Die Implementierung von Best Practices für Passwortrichtlinien ist ein einfacher, aber wesentlicher Schritt in Ihrer Cyber-Sicherheits-Strategie.

Passwort-Generatoren und Passwort-Verwaltungssoftware sind die einfachsten Wege, um Ihre Passwörter zu schützen. Zu den vom PC Magazine am besten bewerteten Passwortverwaltungs-Apps für dieses Jahr gehören:

  • Keeper Password Manager & Digital Vault
  • LastPass
  • Dashlane
  • Bitwarden

VERWENDEN SIE SICHERHEITSSOFTWARE?

Um Kriminelle in Schach zu halten, können Sie manchmal Ihre Türen und Tore verschlossen halten. Antiviren-, Anti-Spyware- und Anti-Malware-Software können effektiv vor Hacking und Datenverletzungen schützen. Sie können auch Web-Filter einsetzen, um Mitarbeiter vom Zugriff auf gefährliche Websites abzuhalten.

HABEN SIE EINEN PATCH-MANAGEMENT-PROZESS?

Unter Patch-Management versteht man die Durchführung regelmäßiger Software-Updates und die Behebung von Sicherheitslücken, die von Zeit zu Zeit gefunden werden. Richtiges Patch-Management kann über die Sicherheit Ihres Systems entscheiden. Es hilft Ihnen, den Überblick über Software-Patches zu behalten, sobald diese veröffentlicht werden, und stellt sicher, dass Ihre Anwendungen sicher und auf dem neuesten Stand bleiben.

Patch-Management kann zeitaufwendig sein. Wenn Sie keine routinemäßigen Patches implementieren, könnten Sie Lücken aufweisen, die Sie Angriffen aussetzen könnten. Ein Patch-Management-Prozess hilft dabei, Routinen, Verfahren und Zeitrahmen für effektive Software-Updates festzulegen.

FÜHREN SIE REGELMÄßIG BACKUPS DURCH?

Wissen Sie, wann das nächste potenzielle Katastrophenereignis eintreten wird? Nein, natürlich nicht. Dennoch führt eine erschreckend große Anzahl von Unternehmen immer noch keine regelmäßigen Backups durch. Katastrophen, die Ihr Unternehmen lahmlegen können, reichen von Mitarbeiterunfällen und Serverausfällen bis hin zu regionalen Katastrophen und Cyberangriffen.

Können Ihre Daten sicher zu einem Zeitpunkt wiederhergestellt werden, der keinen wesentlichen Verlust für Ihren Betrieb darstellt? Wenn Sie sich nicht sicher sind, führen Sie wahrscheinlich keine regelmäßigen Backups durch. Die Automatisierung des Backup-Prozesses ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihre sensiblen Daten immer gesichert sind.

VERWENDEN SIE MFA?

Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) hat die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bei der Identitätsüberprüfung fast vollständig ersetzt. MFA erfordert zwei oder mehr Schritte zur Identitätsüberprüfung, um die Wahrscheinlichkeit von Cyberangriffen zu verringern. Microsoft hat erklärt, dass 99,9 % der Cyberangriffe durch Hinzufügen der Multi-Faktor-Authentifizierung verhindert werden könnten.

MFA umfasst eine Kombination aus den folgenden Schritten:

  • Etwas, das Sie wissen: Ein Passwort, eine PIN oder Antworten auf Sicherheitsfragen
  • Etwas, das Sie besitzen: Ein Einmal-Passwort (OTP), das per E-Mail oder SMS gesendet wird, ein physisches Token oder eine Authentifizierungs-App
  • Etwas, das Sie sind: Ein biometrischer Identifikator wie Ihr Fingerabdruck, Ihre Netzhaut oder eine Stimmverifizierung

VERFÜGT IHR NETZWERK ÜBER EINE FIREWALL?

Firewalls beschränken den Zugriff auf Ihr Computersystem oder Netzwerk. Sie sind die erste Verteidigungslinie, um zu verhindern, dass Hacker Zugriff auf den Datenspeicher oder die Website Ihres Unternehmens erhalten. Remote-Mitarbeiter können eine Bedrohung für Ihre Sicherheit darstellen, wenn Heimcomputer, die mit Ihrem Netzwerk verbunden sind, gehackt werden.

Die Installation von Heim-Firewalls für Remote-Mitarbeiter zusätzlich zu den Firmen-Firewalls stellt eine zusätzliche Schutzschicht für Ihr Unternehmen dar.

FÜHREN SIE MITARBEITERSCHULUNGEN ZUR SENSIBILISIERUNG FÜR PHISHING-GEFAHREN DURCH?

Unterschätzen Sie nicht die Fähigkeit Ihrer Mitarbeiter, Phishing-Versuche zu erkennen und zu stoppen – aber überschätzen Sie sie auch nicht. Erfahrene Hacker verfügen über viele Arten von Phishing-Angriffsmethoden, mit denen sie selbst den versiertesten Computerbenutzer austricksen können.

Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßige Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein durchführen, um Ihre Mitarbeiter darin zu schulen, wie sie Phishing-Versuche vereiteln können. Nehmen Sie Sicherheitsrichtlinien in Schulungen für neue Mitarbeiter auf, und informieren Sie alle Mitarbeiter über neue Sicherheitsmaßnahmen, die Sie einführen.

ÜBERWACHEN SIE IHR NETZWERK REGELMÄßIG AUF VERDÄCHTIGE AKTIVITÄTEN?

Eine 24/7-Netzwerküberwachung ist die einzige Möglichkeit, Cyber-Sicherheits-Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein und Probleme zu verhindern, bevor sie zu Problemen werden. Ständige Netzwerküberwachung und tägliche Systemscans erkennen Anomalien und stellen sicher, dass bösartige Software und Sicherheitsvorfälle frühzeitig erkannt werden.

HABEN SIE RICHTLINIEN FÜR BYOD UND MDM?

Bring-your-own-device (BYOD) und Mobile Geräteverwaltung (Mobile Device Management – MDM) Praktiken wurden während der Work-from-Home-Explosion im Jahr 2020 alltäglich. Viele Unternehmen bemühten sich um die Implementierung von Verfahren und Protokollen zum Schutz von Unternehmensdaten auf persönlichen Geräten – und nicht alle waren erfolgreich.

Ihre BYOD- und MDM-Richtlinien sollten klare Regeln für die akzeptable Nutzung mobiler Geräte enthalten, einschließlich Laptops und Notebooks, Smartphones, tragbarer Mediengeräte und Tablets. Sie legen auch Regeln für zugelassene Apps und die Nutzung des öffentlichen WiFi fest.

HABEN SIE EIN ALTSYSTEM?

Ein Altsystem ist veraltete Computerhardware oder -software, die Sie noch nutzen. Wir haben es verstanden: Hardware zu ersetzen und Systeme zu migrieren ist nicht einfach und oft ziemlich kostspielig. Aber Altsysteme können Ihr Sicherheitsrisiko erhöhen, Ihr Wachstum behindern und Sie hoffnungslos hinter Ihrer Konkurrenz zurücklassen. Ist es an der Zeit, Ihre veraltete Infrastruktur aufzurüsten?

SCHRÄNKEN SIE DEN SICHERHEITSRELEVANTEN ZUGRIFF AUF PRIVILEGIERTE INFORMATIONEN EIN?

Das „Prinzip der geringsten Privilegien“ ist eine Richtlinie, die Benutzern nur so viel Datenzugriff gewährt, wie sie benötigen – und nicht mehr. Wenn Sie derzeit keine Beschränkungen für die Daten haben, die Ihre Mitarbeiter sehen, bearbeiten oder herunterladen können, riskieren Sie möglicherweise Ärger.

Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie Zugriffsrechte, Privilegien und Anmeldedaten widerrufen, wenn Mitarbeiter ausscheiden oder gekündigt werden. Dieser häufig versäumte Schritt öffnet die Tür für Unternehmensspionage und Malware-Versuche.

ÜBERWACHEN SIE DEN ZUGRIFF DRITTER AUF IHRE DATEN?

Arbeiten Sie häufig mit Auftragnehmern, Lieferanten oder Anbietern zusammen, persönlich oder aus der Ferne? Die Gewährung des Zugriffs an Dritte ist ein Risikofaktor, den Sie genau überwachen sollten. Nehmen Sie die Bedrohung, die offene Daten für jemanden außerhalb Ihres Kreises darstellen können, nie als gegeben hin.

Sie sollten die Aktivitäten aller Mitarbeiter von Drittanbietern sorgfältig beaufsichtigen. Ziehen Sie die Verwendung von Einmal-Passwörtern (OTPs) in Betracht und führen Sie Aufzeichnungen über alle Interaktionen, falls eine Untersuchung notwendig wird.

HABEN SIE EINEN WIEDERHERSTELLUNGSPLAN (DISASTER RECOVERY PLAN – DRP)?

Die Durchführung von System-Backups ist eine wesentliche Komponente in jedem Notfallplan. Enthält Ihr DRP aber auch einen bewährten Prozess zur Vermeidung schwerwiegender Störungen, zur Wiederherstellung von Daten und zur Wiederaufnahme des Betriebs?

Ein DRP kann eine Reihe von Tools und Prozessen in vier großen Phasen des Notfall-Wiederherstellungs-Zyklus umfassen. Haben Sie alle vier unter Kontrolle?

  • Proaktive Schritte zur Vermeidung von Störungen (Prävention)
  • Sicherheitsrichtlinien aufstellen (Vorbereitung)
  • Minimierung von Verlusten, wenn Vorfälle auftreten (Mitigation)
  • Rückkehr zum normalen Betrieb (Wiederherstellung)

HABEN SIE IN LETZTER ZEIT EINE NETZWERK-IT-RISIKOBEWERTUNG DURCHGEFÜHRT?

Eine IT-Bewertung (auch Sicherheits- oder Netzwerkbewertung genannt) ist wie ein „Check-up“, der Ihnen hilft, Ihre Betriebssysteme zu optimieren und eine gesunde IT-Sicherheitsstrategie aufrechtzuerhalten. Ohne einen regelmäßigen Systemstatusbericht könnten Sie auf dem besten Weg zu einem kostspieligen Break-Fix-Szenario sein.

Ein Netzwerk-IT-Assessment identifiziert Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Risikominderung. Es identifiziert kritische Lücken in der Konfiguration Ihrer IT-Umgebung und ermöglicht es Ihnen, technologische Probleme zu lösen, bevor sie zu arbeitsunterbrechenden Sicherheitsproblemen werden.

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Nehmen Sie Ihre Sicherheit nie als selbstverständlich hin. Wenn Sie jemals darüber nachgedacht haben, einen IT-Dienstleister zu beauftragen, um Ihre IT-Sicherheitsziele zu erreichen, könnte hagel-IT der Partner sein, nach dem Sie gesucht haben.

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