Laut einer vor Kurzem veröffentlichen Umfrage wurden im letzten Jahr 41 % der deutschen Unternehmen Opfer von Cyberangriffen. Die Dunkelziffer dürfte weit aus größer sein, da kleine Unternehmen selten Anzeigen erstatten. In dieser Studie werden die Gefahren und Angriffe, die automatisch abgewehrt wurden, durch eine Firewall oder Antiviren Programm nicht berücksichtigt. Aber wie gehen diese Cyber-Kriminellen vor?
Die kriminellen Tricks
„Es gibt etwas zu gewinnen“ oder ähnliches. Dass auf diesen billigen Schwindel keiner mehr reinfällt, ist den Kriminellen auch aufgefallen und sie sind umgesattelt mit raffinierten Tricks, die einen nicht aufmerksamen Mitarbeiter zur Gefahr werden können. Die neusten E-Mails werden von seriös wirkenden Domains versendet und beinhalten seit neuestem weniger Links und immer öfter Dateien. Diese werden oft als Bewerbung, Rechnung oder Anfrage getarnt. Wer sich nun denkt „Ha, ich sehe doch, wenn sich am Ende der Datei ein .exe befindet“, liegt falsch. Viele Dateien sind im Grunde Word Dateien, die so präpariert wurden, dass sie im Hintergrund ein Marco ausführen, welches sich den eigentlichen Virus herunterlädt.
Wie können Sie Ihr Unternehmen schützen?
- Antiviren Software
- Firewall
- Backups
Viele klein- und mittelständische Unternehmen halten oft zwei oder auch nur eine Methode für ausreichend, was ein schwerwiegender Irrtum ist. Ein Antiviren-Programm gibt es kostenlos und kostenpflichtig. Klar sind, in den meisten Rängen, die kostenpflichtigen Lösungen auf den Top-Positionen. Aber tatsächlich hat sich der „Windows Defender“ lange unter den besten drei befunden. Für die Nutzer, die Windows 10 nutzen, ist dieser schon vorinstalliert und muss nur aktiviert werden.
Eine Firewall sollte jedes Unternehmen haben. Diese dient als Filter und Mauer für die gesamten Daten, die zu und von Ihrem Unternehmen wegfließen. Man kann es sich wie ein Wasser-Filter-System vorstellen.
Es empfiehlt sich, ein Backup einzurichten, welches nicht nur eine Woche gesichert wird, sondern auch Sicherungen von vor einigen Monaten beinhaltet. Somit können Sie Ihr Unternehmen nicht zu 100% schützen, aber können ohne großen Datenverlust weiterarbeiten.
Wenn Sie sich dazu weiter informieren möchten, sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gern.
Technologie schreitet voran. Wir sollten versuchen mitzuhalten, bevor sie uns überholt.
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