Seit der Erfindung des Internets haben sich viele Dinge geändert. Eines davon ist die Art und Weise, wie wir Bankgeschäfte tätigen und auf unsere Konten zugreifen. Früher mussten Sie in eine Bankfiliale gehen, um Einzahlungen und Abhebungen vorzunehmen. Heute können Sie eine Rechnung abfotografieren und sie von Ihrem Handy aus einzahlen.
Etwa 73% der Menschen auf der ganzen Welt nutzen mindestens einmal im Monat eine Form des Online-Bankings. Nie zuvor hatten die Menschen einen so bequemen Zugang zu ihren Konten. Aber dieser Komfort kann seinen Preis haben.
Im Jahr 2021 stieg der Betrug bei Kontoübernahmen um 90%. Der Betrug bei neuen Konten stieg um satte 109%. So wie die Bequemlichkeit des Online-Bankings zugenommen hat, hat auch die Cyberkriminalität im Zusammenhang mit dem Bankgeschäft zugenommen.
Wenn jemand in Ihr Facebook-Konto eindringt, kann das sehr unangenehm sein. Aber wenn ein Hacker in Ihr Bankkonto eindringt, kann das verheerend sein. Es kann erhebliche Verluste bedeuten. Verluste, die Sie möglicherweise nicht von Ihrem Finanzinstitut zurückerhalten können.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Fehler, die Menschen machen und die ihre Konten gefährden. Anschließend geben wir Ihnen einige wichtige Tipps, wie Sie Ihr Bankkonto besser schützen können.
Fehler, die es Kriminellen ermöglichen, auf Ihr Konto zuzugreifen
Nicht aktivierte Zwei-Faktor-Authentifizierung
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist ein einfaches Verfahren, das eine große Wirkung hat. Wenn Sie diese Einstellung in einem Online-Konto aktivieren, ist ein zusätzlicher Schritt erforderlich, um Zugang zu erhalten. Dieser Schritt besteht in der Regel darin, einen einmaligen Passcode (OTP) per SMS zu erhalten und diesen bei der Anmeldung einzugeben.
Viele Menschen machen den Fehler, diese Funktion nicht zu aktivieren. Sie wissen entweder nicht, dass es diese Funktion gibt, oder sie halten sie für zu lästig. Wenn Sie diese Einstellung jedoch deaktivieren, ist es für einen bösen Buben viel einfacher, in Ihr Konto einzudringen.
Auf einen Phishing-Betrug hereinfallen
Es gibt verschiedene Arten von Phishing-Betrug, die auf Online-Banking abzielen. Cyber-Kriminelle versenden E-Mails, die aussehen, als kämen sie von Ihrer Bank.
Andere Betrügereien können darin bestehen, Sie vor nicht autorisierten Kontoaktivitäten zu warnen. Aber wenn Sie auf den Link klicken, um sich einzuloggen, befinden Sie sich in Wirklichkeit auf einer gefälschten Seite. Eine Seite, die so gestaltet ist, dass sie genauso aussieht wie Ihre normale Bank-Website.
Dies sind nur einige Möglichkeiten, wie Betrüger an Ihre Online-Banking-Anmeldedaten gelangen können. Sobald sie diese haben, werden sie sofort handeln, um alles zu bekommen, was sie können.
Leicht zu erratende Passwörter verwenden
Wenn Ihr Kontopasswort leicht zu merken ist, ist es oft auch leicht zu erraten. Die Verwendung von schwachen Passwörtern ist ein häufiger Fehler, der es vielen Cyberkriminellen ermöglicht.
Einige bewährte Verfahren für Passwörter sind:
- Sie sollten mindestens 10 Zeichen lang sein
- Enthalten mindestens eine Zahl
- Mindestens ein Symbol enthalten
- Mindestens einen Großbuchstaben enthalten
- Machen Sie sie nicht persönlich (z.B. verwenden Sie nicht Ihr Geburtsdatum usw.)
Herunterladen von unsicheren mobilen Apps
Banking-Trojaner sind oft in bösartigen mobilen Apps versteckt. Diese Apps können so harmlos aussehen wie ein Task-Manager. Aber sobald sie installiert sind, suchen Banking-Trojaner nach allen Details, die sie finden können. Sie sind auf der Suche nach Banking- und Brieftaschen-Apps.
Anmeldung beim Online-Banking über ein öffentliches Wi-Fi
Eine todsichere Methode, Ihr Online-Banking-Passwort zu verraten, ist das Einloggen über ein öffentliches WLAN. Hacker halten sich an öffentlichen Hotspots auf und spionieren die Aktivitäten anderer aus. Sie sollten niemals ein Passwort oder andere sensible Daten eingeben, wenn Sie mit einem öffentlichen Wi-Fi verbunden sind.
Tipps zur Verbesserung der Online-Banking-Sicherheit
Aktivieren Sie die Zwei-Faktoren-Authentifizierung
Aktivieren Sie die Zwei-Faktoren-Authentifizierung in Ihrem Online-Banking-Konto. Dies wird auch als Multi-Faktor-Authentifizierung oder zweistufige Verifizierung bezeichnet. Laut Microsoft können damit 99,9 % der betrügerischen Anmeldeversuche für Ihr Konto verhindert werden.
Banking-Warnungen einrichten
Wenn ein Eindringling in Ihr Konto eindringt, ist Zeit das A und O. Je schneller Sie Ihre Bank über den Einbruch informieren können, desto besser. Die Bank wird das Konto dann sofort sperren.
Richten Sie über Ihr Online-Banking Warnmeldungen ein. Dazu gehören z.B. Warnungen bei niedrigem Kontostand und Login-Warnungen.
Installieren Sie einen Virenschutz und DNS-Filter auf Ihrem PC und Ihrem mobilen Gerät
Es ist wichtig, dass Sie eine zuverlässige Antiviren-Software auf Ihrem PC und Ihrem mobilen Gerät haben. Viele Menschen denken nicht daran, ihre Telefone auf diese Weise zu schützen. Dennoch kaufen sie online ein und tätigen Bankgeschäfte über mobile Geräte.
Es ist auch gut, einen DNS-Filter zu verwenden. Das ist ein Filter, der Sie davor schützt, gefährliche Phishing-Seiten aufzurufen, indem er sie blockiert.
Nehmen Sie an Phishing-Trainingskursen teil
Wissen Sie, wie Sie Phishing erkennen können? Sind Sie auf dem Laufenden über die neuesten Betrügereien? Sie können sich selbst weniger angreifbar machen, indem Sie einige Phishing-Schulungen besuchen. Es gibt viele dieser Kurse kostenlos online. Sie können sich auch an uns wenden, wir haben eine gute und automatisierte Lösung für Unternehmen.
Wenn Sie wissen, wie Sie Phishing per SMS, E-Mail und Telefon erkennen, können Sie vermeiden, Opfer eines Betrugs zu werden.
Holen Sie sich Hilfe, um Ihre Firma und Familie vor Betrug zu schützen
Es gibt einige wichtige digitale Lösungen, die wir einführen können, um Sie und Ihr Umfeld vor Online-Bedrohungen zu schützen. Rufen Sie uns noch heute an, um ein Gespräch über Online-Sicherheit zu vereinbaren.
Gründer und Inhaber der hagel IT-Services GmbH. Technikfan mit Leidenschaft – stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Verbesserung.
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