Cloud-Checkliste für Hamburger Firmen

Cloud? Aber richtig. Ihre Checkliste für Hamburg.
Vermeiden Sie teure Fehler und DSGVO-Fallen bei Ihrem Weg in die Cloud. Prüfen Sie jetzt, worauf es wirklich ankommt.

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Moin,

mein Name ist Jens Hagel. Als Geschäftsführer der hagel IT-Services GmbH spreche ich täglich mit Unternehmern wie Ihnen aus Hamburg. Das Thema Cloud ist dabei allgegenwärtig.

Viele sehen die Chancen – mehr Flexibilität, bessere Zusammenarbeit, vielleicht sogar geringere Kosten. Doch fast genauso viele haben Bedenken. Und das zurecht.

Wo liegen meine Daten wirklich? Bin ich noch DSGVO-konform? Was passiert, wenn die Kosten plötzlich explodieren? Und ist mein Unternehmen bei einem Ausfall des Anbieters noch handlungsfähig?

Die Wahrheit ist: Ein unüberlegter Wechsel in die Cloud kann schnell zu einem teuren und riskanten Unterfangen werden.

Man verliert die Kontrolle über die eigene IT, verstrickt sich in undurchsichtige Verträge und gefährdet im schlimmsten Fall sensible Firmendaten.

Deshalb habe ich diese Checkliste erstellt. Sie ist kein theoretisches Whitepaper, sondern ein praxiserprobtes Werkzeug für Hamburger Geschäftsführer.

Nutzen Sie sie, um Ihre Cloud-Strategie auf ein solides Fundament zu stellen und die richtigen Entscheidungen zu treffen – ohne Marketing-Blabla, sondern mit klaren, verständlichen Kriterien.

📋 Ihre Cloud-Checkliste für den sicheren Wechsel

Der Weg in die Cloud ist kein einzelner Schritt, sondern ein Prozess. Diese Liste führt Sie durch die entscheidenden Phasen: von der ersten Anforderung bis zum sicheren Betrieb. Nehmen Sie sich die Zeit, diese Punkte für Ihr Unternehmen zu bewerten.

Phase 1: Strategie und Bedarfsanalyse – Was brauchen Sie wirklich?

Bevor Sie über Anbieter oder Produkte nachdenken, müssen Sie Ihre eigenen Hausaufgaben machen. Eine klare Anforderung ist die halbe Miete.

  • Zweck definieren: Welche konkreten Prozesse sollen in die Cloud? Geht es um E-Mail-Archivierung, Homeoffice-Arbeitsplätze, Backups oder die gesamte Server-Infrastruktur?
  • Daten klassifizieren: Welche Art von Daten soll verarbeitet werden? Handelt es sich um öffentliche Informationen, interne Dokumente oder besonders schützenswerte personenbezogene Daten (z.B. Kundendaten, Mitarbeiterakten)? Davon hängt das benötigte Sicherheitsniveau ab.
  • Schutzbedarf festlegen: Wie kritisch sind die Daten und Prozesse für Ihr Geschäft? Definieren Sie Ihre Anforderungen an Verfügbarkeit (Wie schnell muss alles wieder laufen?), Integrität (Dürfen Daten verändert werden?) und Vertraulichkeit (Wer darf zugreifen?).
  • „Make or Buy“-Entscheidung: Rechnet sich der Betrieb eigener Server noch (Investitionskosten, Wartung, Personal) oder ist die Miete von Cloud-Diensten (Betriebskosten) wirtschaftlicher?
  • Exit-Strategie bedenken: Denken Sie von Anfang an darüber nach, wie Sie Ihre Daten und Prozesse wieder aus der Cloud zurückholen oder zu einem anderen Anbieter umziehen können. Ohne Plan für den Ausstieg begeben Sie sich in eine gefährliche Abhängigkeit.

Phase 2: Anbieterauswahl – Wem vertrauen Sie Ihre Daten an?

Der Markt ist riesig. US-Hyperscaler wie Microsoft Azure oder AWS, deutsche Anbieter, lokale Rechenzentren in Hamburg. Die Auswahl des Partners ist die wichtigste Entscheidung im ganzen Prozess.

Prüfkriterium Worauf Sie achten müssen
Serverstandort Liegen die Daten garantiert in Deutschland oder zumindest in der EU? Vorsicht: Auch bei europäischen Rechenzentren von US-Anbietern kann der US CLOUD Act den Zugriff durch US-Behörden ermöglichen. Ein lokaler Partner mit Servern in Hamburg oder Umgebung bietet hier oft mehr Sicherheit.
Zertifizierungen Verfügt der Anbieter über anerkannte Zertifikate wie ISO 27001 (Informationssicherheit) oder C5 des BSI? Das sind keine Garantien, aber wichtige Indikatoren für professionelle Prozesse.
DSGVO-Konformität Stellt der Anbieter einen sauberen Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) zur Verfügung? Klären Sie, wie die technischen und organisatorischen Maßnahmen (TOMs) zum Schutz Ihrer Daten konkret aussehen.
Support & Service Sprechen Sie mit einem anonymen Callcenter oder haben Sie einen festen, persönlichen Ansprechpartner, der Ihr Unternehmen kennt? Gerade für den Mittelstand in Hamburg ist ein lokaler Managed Services Anbieter Hamburg, der schnell vor Ort sein kann, Gold wert.
Subunternehmer Fragen Sie nach, welche Subunternehmer der Cloud-Anbieter einsetzt. Oft werden Teile der Leistung (z.B. Rechenzentrumsbetrieb) ausgelagert. Sie müssen wissen, wer alles Zugriff auf Ihre Kette hat.

Verloren im Dschungel der Cloud-Anbieter?

Diese Checkliste gibt Ihnen die Kriterien, doch die richtige Bewertung entscheidet über Erfolg oder Scheitern. Bevor Sie sich in undurchsichtigen Verträgen verlieren, sprechen Sie mit uns. Als Ihr Hamburger Lotse bringen wir Klarheit in die Partnerwahl.

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Phase 3: Verträge und Kosten – Was unterschreiben Sie da eigentlich?

Cloud-Verträge sind oft Standardwerke mit hunderten Seiten. Nehmen Sie sich die Zeit, das Kleingedruckte zu verstehen. Hier lauern die größten Kostenfallen und Risiken.

  • Kostenmodell verstehen: Zahlen Sie eine feste Pauschale („Cloud zum Festpreis„) oder nach tatsächlichem Verbrauch?

    Achtung: Verbrauchsbasierte Modelle klingen flexibel, können aber bei unerwarteter Last zu unkontrollierbaren Kostenexplosionen führen.

  • Service Level Agreements (SLA): Was genau garantiert der Anbieter? Wie hoch ist die Verfügbarkeit (z.B. 99,9%) und was passiert, wenn sie nicht eingehalten wird? Gibt es eine Gutschrift oder nur eine Entschuldigung?
  • Haftung klären: Wer haftet bei einem Datenleck oder einem Ausfall? Viele Anbieter beschränken ihre Haftung drastisch. Das Risiko bleibt oft bei Ihnen als Auftraggeber.
  • Datenherausgabe bei Vertragsende: Der wichtigste Punkt der Exit-Strategie. Ist vertraglich geregelt, dass Sie Ihre Daten bei Kündigung vollständig, zeitnah und in einem nutzbaren Format zurückerhalten? Welche Kosten fallen dafür an?
  • Preisanpassungen: Wie und wann darf der Anbieter die Preise erhöhen? Ein Lockvogel-Angebot kann nach 12 Monaten schnell teuer werden.

Phase 4: Implementierung und Betrieb – Wie kommt die Cloud ins Unternehmen?

Die Technik ist das eine, die Menschen und Prozesse das andere. Eine gute Implementierung entscheidet darüber, ob die Cloud-Lösung im Alltag akzeptiert wird und ihre Vorteile ausspielt.

  • Sichere Integration: Wie wird der Zugriff auf die Cloud abgesichert? Denken Sie an Themen wie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), verschlüsselte Verbindungen und ein sauberes Berechtigungskonzept.
  • Schulung der Mitarbeiter: Ihre Mitarbeiter müssen die neuen Werkzeuge verstehen und sicher nutzen können. Planen Sie Schulungen ein, um Sicherheitsrisiken durch Fehlbedienung zu minimieren.
  • Laufende Kontrolle: Wer überwacht den Cloud-Dienst? Wer kontrolliert die Rechnungen? Wer ist dafür verantwortlich, die Leistungen des Anbieters regelmäßig zu prüfen?
  • Notfallplan üben: Was passiert, wenn der Cloud-Dienst ausfällt? Spielen Sie das Szenario durch. Haben Sie einen Notfallplan und sind die Verantwortlichkeiten klar geregelt?
Jens Hagel, Geschäftsführer der hagel IT-Services GmbH aus Hamburg

Jens Hagel

Geschäftsführer

Unsere Expertise: Gebündelte Erfahrung für Ihren Erfolg

Theorie ist gut, Praxis ist besser. Seit unserer Gründung im Jahr 2004 sind wir, die Geschäftsführer Jens Hagel und Philip Kraatz, als inhabergeführtes IT-Systemhaus fest im norddeutschen Mittelstand verwurzelt.

Unser Wissen stammt nicht aus Lehrbüchern, sondern aus tausenden erfolgreich umgesetzten Projekten – von komplexen Cloud-Migrationen bis zur Absicherung kritischer Unternehmensdaten.

Unser Team aus 32 zertifizierten Experten löst täglich reale Probleme, was über 5.000 Support-Tickets pro Jahr mit einer durchschnittlichen Kundenzufriedenheit von 4,9 von 5 Sternen belegen.

Als Microsoft Gold Partner gehören wir zum obersten 1% der IT-Dienstleister weltweit und sind zudem Watchguard Gold Partner. Diese höchste Kompetenzstufe beweist unsere tiefgehende Expertise im Modern Workplace mit Microsoft 365, Azure und Cybersecurity.

Unabhängige Anerkennung bestätigt unseren Weg: Statista zählt uns zu Deutschlands besten IT-Dienstleistern 2025 und unsere Geschäftsführung wird regelmäßig vom ZDF als Experte für IT-Sicherheit interviewt.

Doch die wichtigste Auszeichnung ist das Vertrauen unserer Kunden. Dieses verdienen wir uns durch ehrliche Beratung, IT Flatrate und eine klare Zufriedenheitsgarantie.

Wir streben nach langfristigen Partnerschaften auf Augenhöhe, nicht nach schnellem Profit.

Fazit: Ihr Weg in die Cloud braucht einen Lotsen

Sie sehen: Der Weg in die Cloud ist komplex.

Diese Checkliste gibt Ihnen eine solide Grundlage, um die richtigen Fragen zu stellen. Doch oft steckt der Teufel im Detail.

Als Hamburger IT-Systemhaus haben wir uns darauf spezialisiert, mittelständische Unternehmen wie Ihres sicher in die Cloud zu begleiten. Wir übersetzen das technische Kauderwelsch, prüfen Verträge auf Herz und Nieren und finden eine Lösung, die wirklich zu Ihnen passt.

Oft ist das ein Hybrid-Modell, das die Vorteile der Cloud mit der Sicherheit lokaler Komponenten verbindet.

Wenn Sie diese Checkliste nicht alleine durchgehen möchten, lassen Sie uns sprechen. In einem kostenfreien und unverbindlichen Erstgespräch prüfen wir gemeinsam Ihre Situation und zeigen Ihnen auf, wo Ihre Chancen und Risiken liegen.

Buchen Sie einfach einen Termin. Ich freue mich auf das Gespräch.

Ihr
Jens Hagel

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Rechnet sich der Wechsel in die Cloud für ein mittelständisches Unternehmen wie unseres denn überhaupt? Ich höre oft von explodierenden Kosten.

Das ist eine berechtigte und zentrale Frage. Die Wirtschaftlichkeit hängt entscheidend von der Strategie ab, nicht von der Cloud an sich.

Kostenexplosionen entstehen meist, wenn bestehende Systeme ungeplant und 1:1 in ein verbrauchsbasiertes Modell verschoben werden („Lift and Shift“). Dort zahlen Sie dann für Ressourcen, die die meiste Zeit ungenutzt sind.

Ein kaufmännisch sinnvoller Ansatz sieht anders aus: Man analysiert, welche Dienste wirklich von der Public Cloud profitieren (z. B. Microsoft 365 für Kollaboration). Kerndaten und anspruchsvolle Anwendungen (z. B. Ihr ERP-System) werden hingegen in einer Umgebung mit planbaren Kosten betrieben – etwa einer Private Cloud bei einem lokalen Anbieter oder auf optimierter Hardware bei Ihnen vor Ort. Der eigentliche Gewinn liegt oft nicht in direkten IT-Kosteneinsparungen, sondern in der gewonnenen Flexibilität, verbesserten Sicherheit und der Fähigkeit, schnell auf neue Marktanforderungen zu reagieren.

Die Checkliste ist sehr umfassend. Was ist der wichtigste erste Schritt, den ich als Geschäftsführer jetzt konkret angehen sollte?

Der wichtigste erste Schritt ist nicht technisch, sondern strategisch: eine ehrliche Bestandsaufnahme. Beantworten Sie mit Ihrer Führungsmannschaft zwei simple Fragen:

  1. Welche 3–5 IT-gestützten Prozesse sind für unser Unternehmen überlebenswichtig? (z.B. Auftragsabwicklung, Produktionssteuerung, Kundendatenbank)
  2. Wo liegen die Daten für diese Prozesse aktuell und wer ist für deren Sicherheit und Verfügbarkeit verantwortlich?

Diese einfache Übung schafft sofort Klarheit über Ihren realen Schutzbedarf. Sie trennen damit das „Nice-to-have“ vom „Must-have“. Jede Cloud-Lösung, die Sie danach bewerten, muss an diesen Kernprozessen gemessen werden: Verbessert sie deren Sicherheit und Verfügbarkeit oder schafft sie neue Risiken? Mit dieser Grundlage können Sie fundierte Entscheidungen treffen, statt sich im technischen Detail zu verlieren.

Wir nutzen bereits Microsoft 365. Sind wir damit schon in der Cloud und welche Rolle spielt das oft genannte „Hybrid-Cloud-Modell“ für uns?

Ja, wer Microsoft 365 nutzt, ist bereits mitten in der Public Cloud und profitiert von erstklassigen Werkzeugen für die Zusammenarbeit. Das ist ein guter Anfang.

Doch die entscheidende Frage für Sie als Entscheider ist, was darüber hinausgeht: Haben Sie beispielsweise eine von Microsoft unabhängige Datensicherung für Ihre E-Mails und Dateien in Teams und SharePoint? Viele wissen nicht, dass Microsoft selbst keine Garantie für die Wiederherstellung versehentlich gelöschter Daten übernimmt – die Verantwortung liegt bei Ihnen.

Genau hier setzt das Hybrid-Modell an. Es bedeutet, das Beste aus zwei Welten zu kombinieren: Sie nutzen die Public Cloud (wie M365) für Standardanwendungen. Gleichzeitig betreiben Sie Ihre geschäftskritischen Kerndaten und -anwendungen (z. B. Ihre Warenwirtschaft) in einer kontrollierten, sicheren Umgebung mit festen Kosten – zum Beispiel in einer deutschen Private Cloud oder auf einem modernen Server bei Ihnen im Haus. Für die meisten Mittelständler ist dieser hybride Ansatz der pragmatischste und sicherste Weg, um flexibel zu bleiben, ohne die Kontrolle zu verlieren.

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