3 Typen von MSP Providern

Ihre IT muss laufen – zuverlässig und effizient. Aber welche Lösung ist bei all den Möglichkeiten wirklich die richtige für Ihr Unternehmen?

Auch wenn die Kernfunktion dieselbe ist, unterscheiden sich alle IT Dienstleister Hamburg in ihrem Serviceerbringungsprozess und ihrer Beziehung zu den Kunden.

Im Folgenden haben wir die 3 wichtigsten Arten von IT-Dienstleistern und einige Informationen aufgeführt, die Ihnen bei der Entscheidung helfen sollen, welche Art von Dienstleister für Ihr Unternehmen die richtige ist.

Arten von IT-Dienstleistern

Unabhängiger Anbieter

Es handelt sich um einen kleinen, mittelständischen Dienstleistungsbetrieb mit typischerweise einem bis einer Handvoll Mitarbeitern. Diese Art von Anbieter hilft oft bei grundlegenden, alltäglichen Technologieproblemen und folgt wahrscheinlich eher dem Break/Fix-Modell als einem strategischen IT-Plan.

Vorteile:

  • Wahrscheinlich eine kostengünstige Lösung
  • Minimaler bürokratischer Aufwand/Verzögerungen bei der Fertigstellung von Projekten

Nachteile:

  • Aufgrund der geringen Größe dieser Anbieter sind sie in ihrem Serviceangebot und in der Anzahl der Mitarbeiter, die auf Anfrage Unterstützung leisten können, begrenzt.
  • Es kann zwar jemand sein, der sich in der IT sehr gut auskennt, aber seine technische Erfahrung und Zertifizierungen können variieren.
  • Ein kleines IT-Team bedeutet, dass sie kein breites Spektrum an Fachwissen über Themen wie Netzwerke und IT-Sicherheit anbieten können.

Die Inanspruchnahme eines unabhängigen Anbieters kann sinnvoll sein, wenn Sie selbständig sind oder ein sehr kleines, sehr junges Unternehmen (weniger als 20 Mitarbeiter) haben. Wenn Ihr Unternehmen jedoch auf 20 oder mehr Mitarbeiter anwächst, bietet Ihnen ein solcher IT-Dienstleister nicht die Fachkenntnisse oder die Bandbreite, die Sie für Ihren Erfolg und Ihre Expansion benötigen.

Interne IT-Abteilung

Wie der Name schon sagt, ist eine interne IT-Abteilung Teil Ihrer Organisation und steht allen Mitarbeitern Ihres Unternehmens zur Verfügung, um Sie bei allem zu unterstützen, vom Zurücksetzen eines Passworts bis zur Wartung Ihres Netzwerks. Die Größe der internen IT-Abteilung kann je nach Unternehmen variieren, von nur einer internen Person bis zu 10 oder mehr.

Vorteile:

  • Das Team ist nur für Ihr Unternehmen tätig und daher mit den Prozessen, Anwendungen und Bedürfnissen Ihres Unternehmens vertraut.
  • Kann in der Regel schnell vor Ort auf Benutzerprobleme reagieren, da sie in der Regel nur eine Kabine entfernt sind
  • Sie können persönlich auswählen, wer zu Ihrem Team gehört

Nachteile:

  • Erfordert die Einstellung, Schulung und Aufrechterhaltung branchenbezogener Zertifizierungen, was teuer ist. Die Aufrechterhaltung der Zertifizierungen und die Gehälter der Mitarbeiter sind teuer.
  • Das Gehalt der Mitarbeiter, die Sozialleistungen und die Gemeinkosten (wie Verbrauchsmaterial, Büroräume usw.) werden von Ihrem Unternehmen getragen
  • Begrenzte Bandbreite – Interne Teams sind oft überlastet. Die Abteilung kann nicht immer alles für alle sein (z.B. Helpdesk und ein umfassendes IT-Sicherheitsteam).

Eine interne IT-Abteilung ist in der Regel für sehr große Unternehmen sinnvoll (mehr als 500 Mitarbeiter, die Technologie nutzen), da sich die Kosten für IT-Personal rechtfertigen lassen. Für kleine bis mittelgroße Unternehmen (weniger als 500 Mitarbeiter) ist es jedoch oft nicht kosteneffizient, die Gehälter der wenigen Mitarbeiter für das vorhandene Fachwissen aufrechtzuerhalten.

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Anbieter von verwalteten IT-Diensten

Ein Managed Service Provider (MSP) ist ein Unternehmen, das sich ausschließlich auf die Bereitstellung von IT-Dienstleistungen spezialisiert hat. Sie verfügen in der Regel über Dutzende bis Hunderte von Mitarbeitern mit einer Vielzahl von Fachgebieten. Obwohl sie nicht neben Sie im Büro sitzen oder auf Ihrer Gehaltsliste stehen, sind sie eine Erweiterung Ihres Teams. Sie arbeiten eng mit Ihnen und Ihren Geschäftsführern zusammen, um Ihre IT zu überwachen, zu warten und strategische Berichte zu erstellen.

Vorteile:

  • Zugang zu einem Team von IT-Experten 24x7x365: MSPs sind so, als hätten Sie Zugang zu einem Krankenhaus voller fachkundiger Ärzte und nicht nur zu einer kleinen Praxis. Sie können einen Experten für Helpdesk-Probleme, Netzwerke, Cloud, IT-Sicherheit und mehr haben. Sie nehmen keinen Urlaub (zumindest nicht zur gleichen Zeit) und sind verfügbar, wann immer Sie sie brauchen.
  • Sie müssen keinen Experten mehr einstellen, verwalten und die Branchenzertifizierungen aufrechterhalten
  • Die Kosten sind gerechtfertigt: Normalerweise funktioniert die Rechnung nicht für Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern oder mehr als 500 Mitarbeitern. Innerhalb dieser Spanne von 20 bis 500 Mitarbeitern liegt die pauschale, vorhersehbare monatliche Gebühr jedoch in der Regel unter oder bei den Kosten, die für die Einstellung eines internen Mitarbeiters anfallen würden. Dann müssen Sie die zusätzlichen Vorteile berücksichtigen, die Sie für die oben aufgeführten Kosten erhalten.

Nachteile:

  • Nicht immer billiger als eine interne IT-Abteilung oder ein unabhängiger Anbieter. Kurzfristig können MSPs teurer sein (wenn man die monatlichen Kosten betrachtet). Langfristig können strategische Beratung und die oben genannten Vorteile dazu beitragen, mehr Effizienz innerhalb ihres technischen Stacks zu schaffen, was im Laufe der Zeit zu größeren Kosteneinsparungen führen kann.
  • Die Reaktionszeit kann je nach Priorität des Problems langsamer sein als bei einem internen Team

Ein MSP ist oft sinnvoll für kleine bis mittlere Unternehmen (insbesondere solche mit mehr als 20 und weniger als 500 Mitarbeitern), die sowohl 24x7x365 IT-Support, IT-Strategie und -Beratung, Cybersecurity-Experten als auch Experten für jedes IT-Projekt benötigen. Für die Kosten erhalten Sie weitaus mehr Ressourcen und Fachwissen, als wenn Sie einen unabhängigen Anbieter beauftragen oder eine interne Abteilung haben würden. Lokale Unternehmen in Hamburg profitieren besonders von unserer Server Betreuung Hamburg.

Es gibt zwar keine richtige oder falsche Antwort auf die Frage, welchen IT-Dienstleister Sie für Ihr Unternehmen wählen, aber die verschiedenen verfügbaren Optionen haben Vor- und Nachteile. Prüfen Sie die oben genannten Optionen, diskutieren Sie mit Ihrem Managementteam und entscheiden Sie, was für Ihr Unternehmen sinnvoll ist. Auch in Bremen bieten wir unseren IT-Service für Unternehmen aller Größen an.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welches IT-Modell ist für mein Unternehmen (20-100 Mitarbeiter) am kosteneffizientesten?

Für diesen Größenbereich bietet ein Managed Service Provider (MSP) meist die beste Balance aus Kosten und Leistungsumfang. Ein MSP erspart Ihnen die hohen Fixkosten einer internen IT-Abteilung (Gehälter, Schulungen) und bietet zugleich mehr Expertise als ein unabhängiger Anbieter. Rechnen Sie die monatlichen MSP-Kosten gegen ein volles IT-Gehalt inkl. Nebenkosten – oft sparen Sie 20-40% bei gleichzeitig besserer Ausfallsicherheit.

Wie vermeide ich Abhängigkeit von einem externen IT-Dienstleister?

Setzen Sie auf Transparenz und klare Vertragsgestaltung: Achten Sie auf regelmäßige Reporting-Termine, Dokumentation der Systemlandschaft (z.B. Netzwerkpläne, Zugangsdaten in einem Passworttresor) und definierte Exit-Klauseln. Ein seriöser MSP wird proaktiv Wissen teilen – etwa durch Schulungen oder ein gemeinsam genutztes Ticket-System. Beispiel: Vereinbaren Sie, dass alle Konfigurationsänderungen protokolliert und quelloffene Standards genutzt werden.

Was sind konkrete Warnsignale bei der Auswahl eines IT-Partners?

Vorsicht bei pauschalen „All-inklusive“-Angeboten ohne individuelle Bedarfsanalyse, fehlender Referenzen in Ihrer Branche oder intransparenten Reaktionszeiten. Fragen Sie konkret nach: „Wie viele Vollzeitäquivalente stehen für mein Unternehmen bereit?“ oder „Welche SLAs gelten bei einem Serverausfall?“ Ein guter Indikator ist auch, ob der Anbieter gezielt nach Ihren Geschäftszielen fragt – IT sollte immer Geschäftsprozesse unterstützen.

Lohnt sich ein Hybrid-Modell aus interner IT und MSP?

Ja, besonders wenn Sie spezifisches Know-how benötigen (z.B. einen Software-Entwickler intern) oder sensible Bereiche selbst verwalten wollen. Viele Mittelständler kombinieren erfolgreich einen 1-2 köpfigen IT-Generalisten im Haus mit einem MSP für 24/7-Überwachung, Sicherheit und Projektarbeit. Beispiel: Der interne Kollege koordiniert den MSP, während dieser Routineaufgaben wie Backups und Patchmanagement übernimmt – so steigern Sie Effizienz ohne Kontrollverlust.

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