In der stetig wachsenden Welt der Cloud-Dienste kann es manchmal für Unternehmen schwierig sein, herauszufinden, auf welchen Anbieter und auf welches Produkt man setzen soll. Versuchen Sie sich anhand einiger Punkte zu orientieren und dadurch den richtigen Provider und das richtige Produkt für Sie zu finden.
Wir bei hagel IT-Services haben mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Betreuung von Servern und der Planung und Umsetzung von neuen Infrastrukturlösungen – sodass wir Sie gut beraten können bei den nächsten Schritten.
Überlegen Sie als erstes, welche Anforderungen Sie wirklich haben und schauen Sie dann nach einer Lösung. Durch unsere breite Aufstellung sind wir beispielsweise nicht an einen Hersteller gebunden und können Sie so neutral beraten. Gerade in der Cloud-Welt ist die Beratung vor der Umsetzung sehr wichtig, denn wenn man genau hinschaut, unterscheiden sich die Angebote doch recht deutlich.
Speziell in Deutschland ist der Markt noch etwas anders, als in beispielsweise den USA – denn hierzulande wird sehr viel Wert darauf gelegt, wo die Daten liegen und ob die Daten sicher sind. Deutsche Unternehmen möchten meist die Daten in „Sichtweite“ haben, also am liebsten in der eigenen Stadt im Rechenzentrum. Oder zumindest in Deutschland oder Europa – keinesfalls jedoch außerhalb. Alleine hierdurch fallen schon viele weltweit große Anbieter raus.
Wofür brauchen Sie die Cloud? Was soll sie für Sie machen?
Einige Unternehmen möchten einfach in die Cloud, ohne genau zu wissen, warum. Machen Sie es nicht so. Nehmen Sie nicht die Cloud, nur weil in der Presse ständig von Cloud die Rede ist. Natürlich bietet ein Cloud-Service große Vorteile, aber es ist immer noch entscheidend, wie es zu Ihrem Business passt.
Betrachten Sie die Komplettkosten der Cloud-Lösung
Eine der großen Vorteile der Cloud ist, dass Sie nur dafür bezahlen, was Sie auch nutzen. Das ist erstmal natürlich sehr vorteilhaft – kann aber auch Nachteile bieten. Microsoft beispielsweise mit dem Azure-Cloud-Service berechnen Ihnen nicht nur den Speicherplatz und die Rechenleistung (CPU) – sondern auch den Datentraffic und die Anzahl der Storage-Transaktionen. Das könnte dann letztlich doch sehr teuer werden.
Wie sieht es mit Support und SLAs aus?
Oftmals muss man schnellen Support extra bezahlen. Machen Sie sich darüber Gedanken. Mal angenommen, Sie können nicht mehr auf die Cloud zugreifen – ist es für Sie ausreichend, in einer großen Hotline zu warten, oder aufgrund verschiedener Arbeitszeiten viele Stunden auf Reaktion zu warten? Für einige Unternehmen ein klares No-Go – und so wird auch weiterhin im deutschen Mittelstand auf interne virtuelle Serversysteme gesetzt. Denn im Falle des Falles kann man sich schnell Hilfe holen. Der lokale IT-Service-Provider oder die eigenen Admins sind für einen da.
Natürlich darf man hier auch eins nicht vergessen: Die Cloud ist ja gerade so vorteilhaft, weil der Anbieter sehr große und teure Enterprise-Systeme einsetzt, die man sich als Unternehmen selbst niemals kaufen würde. Die Infrastrukturkomponenten sind ja gerade so geplant, dass sie hochverfügbar sind und eben nicht ausfallen. Ein Argument für die größeren Marktteilnehmer.
Wenn Sie aber auch Microsoft nicht vertrauen, dass man dort einen Exchange Server professionell und ausfallsicher betreibt, eignen sich womöglich Cloud-Dienste nicht für Ihr Unternehmen.
Wie einfach bekommt man die Daten in die Cloud? Und auch wieder aus der Cloud heraus?
Vermutlich haben Sie viele Daten. Und mit der Cloud erwartet man, dass alles einfacher wird. Da sollte es dann auch schon Tools geben für den Import in die Cloud. Hier punktet natürlich z.B. Microsoft mit der Migration von On-Premise-Exchange zu den Office 365-Lösungen. Alles ist gut dokumentiert und man kann – nur mit Boardmitteln – sehr große Exchange-Server migrieren. Unserer Erfahrung nach ist es vorteilhaft, bei solchen Tools keine Drittanbietersoftware zu nutzen. Meist gibt es immer irgendwo Ärger. Leider.
Auch der andere Weg sollte bedacht sein. Falls Sie irgendwann den Anbieter wechseln möchten, oder auch nur um ein lokales Backup zu machen: Wie bekommen Sie die Daten wieder aus der Cloud heraus? Ist es gar eine Einbahnstraße?
Wo liegen die Daten? Datenschutz?
Der Punkt für deutsche Unternehmen. Datenschutz, BDSG, usw. – achten Sie darauf, wo der Cloud-Anbieter Ihre Daten tatsächlich speichert.
Falls Sie mit sensiblen Daten arbeiten, bedenken Sie auch den möglichen Zugriff der amerikanischen Behörden auf die Daten, wenn es sich um ein amerikanisches Unternehmen handelt.
Hier helfen eventuell Verschlüsselungen des Cloud-Anbieters. Man kann hoffen, dass die Verschlüsselung so gut ist, dass man an Ihre Daten auch nur mit Ihrem Key kommt. Ob es da trotzdem Hintertüren gibt, kann natürlich niemand zusichern. Es ist aber ein Anfang.
Einige Kunden schätzen auch die Möglichkeit, auf ein Serversystem in unserem Hamburger Rechenzentrum zuzugreifen. So kann man einfach sehen, wo die Daten liegen. Nämlich gleich um die Ecke.
Wir beraten Sie bei sämtlichen Cloud-Fragen
Rufen Sie uns doch einfach einmal an, gerne setzen wir uns mit Ihnen zusammen und finden die optimale Lösung. Wir freuen uns auf Sie!
Gründer und Inhaber der hagel IT-Services GmbH. Technikfan mit Leidenschaft – stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Verbesserung.
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