Früher war alles besser. Was genau weiß niemand mehr so recht, aber ganz sicher nicht das leidige neuinstallieren von Windows. Da mussten Daten gerettet, Installations- CDs vorbereitet (Der Lizenzcode. Wo ist der Lizenzcode?!), und schon mal der halbe Nachmittag eingeplant werden. „Und was hast du am Wochenende gemacht?“, „Windows neu aufgesetzt“. Anhand der Augenränder konnte man diese Antwort häufig schon erahnen.
Am Anfang war die ISO Datei
Heute und schon seit einiger Zeit funktioniert das deutlich einfacher per USB-Boot-Stick. Das Programm der Wahl ist hier das von Microsoft kostenlos zur Verfügung gestellte Media Creation Tool. Mit wenig Aufwand und ein paar Mausklicks lädt es alle erforderlichen Daten für eine Windows-Installation herunter und erzeugt eine sogenannte ISO-Datei (Ein Abbild, welches ein physisches Medium (CD/DVD) simuliert und in ein virtuelles Laufwerk eingebunden, bzw. „eingelegt“ werden kann. Windows 8 und 10 sind hier schon von Anfang an gut ausgestattet und erlauben das sofortige Öffnen der Datei) oder einen bootfähigen USB-Stick. Hierbei ist jede Windows 10 Variante (Home/Pro/Edu) verfügbar.
Bei der Wahl des USB-Sticks dürfen Sie ruhig auch auf günstige Alternativen ausweichen, das heißt es muss nicht der 2TB große Gigant sein, es reichen 8GB. Bedenken Sie bitte, dass der Stick bei der Erstellung der Boot-Dateien komplett formatiert wird. Jegliche vorher verfügbaren Daten auf diesem gehen verloren und sollten daher vorher unbedingt gesichert werden. Starten Sie nun das MCT und führen die angezeigten Schritte (Installationsmedium erstellen) aus, um den Stick mit den erforderlichen Daten zu füttern. Die Frage nach 32 oder 64 Bit-Installation beantworten Sie sich ganz einfach, indem Sie Ihre Systemeigenschaften öffnen (Windowstaste+Pause/Untbr, bzw. in der Windowssuche „PC Info“ eingeben. Mittig unter System finden Sie den Systemtyp. Jetzt wählen Sie noch Ihren USB-Stick aus und schließen den Vorgang ab. Je nach Internetverbindung dauert dies ein paar Minuten (Windowsdateien + die aktuell verfügbaren Updates müssen heruntergeladen werden).
Am Ende die Neuinstallation
Jetzt steht einer Grundinstallation von Windows nichts mehr im Wege. Wobei, ein paar Stolpersteine gibt es dann doch noch…
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Man ist nie zu alt für neue Technik.
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