Schon einmal von 5G gehört?

Oft hört man diesen Begriff „5G“ und gerne im Zusammenhang mit Mobilfunk. Kaum jemand in meinem direkten Bekanntenkreis konnte mir etwas dazu sagen, außer „Habe ich schon einmal gehört“. Zum Beispiel durch die Nachrichten, da wurde des Öfteren berichtet, dass bestimmte Frequenzen versteigert wurden.  Vielleicht gehören auch Sie dazu? In diesem Artikel werden Sie nun informiert, damit Sie in Zukunft mitreden können!

Was ist eigentlich 5G?

Fangen wir mit dem Grundsätzlichen an, für was steht 5G überhaupt? Ganz einfach, es steht für „Fünfte Generation“ des Übertragungsverfahrens im Mobilfunk. In der Theorie sollen bis zu 10 Gbit/s mit dieser neuen Technik möglich sein. Außerdem höhere Frequenzbereiche, erhöhte Frequenzkapazität und Datendurchsatz, zudem Echtzeitübertragung, weltweit mit 100 Milliarden Mobilfunkgeräte gleichzeitig, mit Latenzzeiten (=Reaktionszeiten) von unter 1 MS möglich sein! Doch steht diese neue Technik noch am Anfang, denn das 5G Netz ist bisher nur an wenigen Standorten verfügbar. Der flächendeckende Ausbau wird noch eine Weile auf sich warten, denn die Versteigerung der Frequenzen (später mehr dazu) wurde im Juni 2019 erst abgeschlossen.

 

Wozu braucht man 5G?

Das Wichtigste, mit 5G ist eine schnellere Übertragungsrate möglich. Damit können Sie zum Beispiel hochauflösende Spielfilme herunterladen oder auch Videoübertagungen schneller und in einer höheren Qualität streamen. Gerade der „Echtzeit“-Aspekt ist für neue Technologie, wie Augmented Reality oder das autonome Fahren, welches erst mit 5G realisiert werden kann. Es ist also eher für die Industrie wichtig.

Warum wurden die Frequenzen versteigert?

Um die 5G Technik nutzen zu können, benötigen die Netzbetreiber eigene Frequenzen für die eigenen Netze. Bisher wurden nur Frequenzen im Bereich von 3,6 Gigahertz versteigert. Dazu kommen noch einige 2-Gigahertz-Frequenzen, die in den nächsten Jahren erst versteigert werden.

Die Frequenzen wurden unter der Deutschen Telekom, Telefónica (O2), Vodafone und die 1&1 Drillisch AG versteigert, für insgesamt 6,5 Milliarden Euro. Dabei hat die Deutsche Telekom mit 2,2 Milliarden Euro und Vodafone mit 1,9 Milliarden Euro die meisten Frequenz-Pakete erworben. Der Erlös wird, laut der Großen Koalition, in die Digitalisierung von Schulen und in den Ausbau von Glasfaser fließen.

Doch an welche Bedingungen müssen sich nun die Netzbetreiber halten?  Die Anbieter müssen bis Ende 2022 mit jeweils 1000 Basisstationen für den neuen Funkstandard ausgebaut haben. Diese Anzahl reicht nicht für eine flächendeckende Versorgung und so will die Telekom bis 2021 ca. 36.000 Sendestandorte einrichten.

Fassen wir es einmal zusammen:

  • 5G ist eine schnellere Übertragungsrate
  • Es wird für neue Technologien benötigt
  • Es wurden Frequenzen im 3,6 Gigahertz Bereich versteigert und einige 2-Gigahertz kommt noch
  • Deutschen Telekom, Telefónica (O2), Vodafone und die 1&1 Drillisch AG haben diese ersteigert.
  • Der Ausbau schreitet voran

 

Haben Sie weitere Fragen dazu? Dann sprechen Sie uns an! Gerne beantworten wir weitere Fragen!

 

 

 

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